Kutná Hora 2007
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6.9.2007: Mit der Eisenbahn geht's über Berlin, Dresden und Prag nach Kutná Hora |
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7.9.: Warten auf die Stadtführung, die Monika und Jakub, Primaner unserer Partnerschule (siehe auch Bilderreihe ganz unten!) durchführen |
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Quelle des Reichtums unserer Partnerstadt im Mittelalter: der Silberbergbau |
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Beeindruckend: der wunderschöne Barbaradom |
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Der Welsche Hof... |
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... mit dem historischen Ratssaal |
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10.9.: Treffen in der Schule; ab Bahnhof Kutná Hora geht's mit der Eisenbahn nach Prag |
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Im jüdischen Viertel |
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Von der Prager Burg hat man einen hervorragenden Blick auf die Stadt |
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11.09.: Ausflug zum Schloss Kačina |
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Hier finden sich viele Zeugnisse aus der Zeit der Habsburger, u. a. Dokumente über das Attentat von 1914, das den 1. Weltkrieg auslöste |
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Eine Eintragung ins Gästebuch ist wichtig: Wir waren hier! |
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Man kann auf einer Bank entweder ganz brav und friedlich sitzen - oder auch überschüssige Kräfte loswerden |
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Im Knochenhaus von Sedlec |
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12.9.: In unserer Partnerschule |
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Zwei Fußballmannschaften und ihre Fans |
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Jetzt wird's ernst: Das Runde muss in das Eckige! Gewühl vor altehrwürdigen Barockbauten |
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Die Partie endet mit einem knappen Sieg für unsere Gastgeber |
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13.9.: Gemeinsam geht's mit dem Bus Richtung Deutschland |
Kutná Hora 2007 – ein Rückblick
Am 06. September war es endlich wieder so weit: wir, d. h. 11 Schüler aus der 10. Klasse und 4 weitere aus der Jahrgangsstufe 11, machten uns zusammen mit Frau Bitter, Herrn Voß und Peter Düpjohann (einem ehemaligen Schüler des KvG) auf den Weg zu einem achttägigen Aufenthalt zu unserer Partnerschule nach Kutná Hora, einer kleinen Stadt mit circa 20.000 Einwohnern, ungefähr 60 km von Prag entfernt. Auf deutsch heißt sie Kuttenberg.
Als wir uns am Donnerstagmorgen zwischen halb 7 und 7 am Bahnhof in Hiltrup bzw. in Drensteinfurt trafen, wusste noch keiner so richtig, was er denken sollte. Niemand von uns war zuvor in Tschechien oder in einem anderen osteuropäischen Land gewesen, und somit war da nicht nur die Ungewissheit über unsere jeweiligen Austauschschüler, sondern auch über das Land und das Leben dort im Allgemeinen. Da kamen dann auch schon mal Fragen auf, ob die Menschen dort in Häusern leben und überhaupt fließendes Wasser haben. Nachdem aber die ersten Unsicherheiten von Herrn Voß und Frau Bitter aus dem Weg geräumt wurden, war die Stimmung dann gleich etwas lockerer, und alle versuchten noch schnell ein paar Fetzen Tschechisch zu lernen.
Als unser Zug dann auch endlich gegen 17 Uhr in dem kleinen Bahnhof von Kutná Hora einrollte, war unsere Aufregung auf dem Höhepunkt. Als dann aber schließlich jeder seinen Austauschpartner gefunden und sich von den anderen Deutschen verabschiedet hatte, ging es alleine zu den Gastfamilien nach Hause, wo jeder von uns seine eigenen ersten Eindrücke sammeln konnte.
Am ersten Morgen in der noch unbekannten Umgebung trafen sich dann alle in der Eingangshalle des St.-Ursula-Gymnasiums, unserer tschechischen Partnerschule, wieder. Die ersten Meinungen über das andere Land wurden ausgetauscht und auch die Fragen, die im Vorfeld aufgekommen waren, konnten alle beantwortet werden. Nachdem die Tschechen in ihrem Unterricht verschwunden waren, wurden wir erstmal von dem Direktor, Herrn Vojaček, und zwei deutsch sprechenden Lehrerinnen, Frau Lisková und Frau Hartmannová, begrüßt; letztere war auch Gastmutter zweier deutscher Schüler.
Den Vormittag verbrachten wir damit, die Stadt Kuttenberg zu besichtigen, wobei wir besonders die alte Silbermine, den Welschen Hof (Sitz des Stadtrats) und die St. Barbara-Kathedrale genauer unter die Lupe nahmen. Die Nachmittage waren meist zur freien Verfügung, so auch an unserem ersten Tag.
An den zwei folgenden Tagen war Wochenende und kein offizielles Programm geplant. Trotzdem war auch an diesem Wochenende niemand allein. Man traf sich, um nach Prag zu fahren und dort die Innenstadt oder den Zoo zu besuchen, oder man besuchte gleich mit den ganzen Familien Sehenswürdigkeiten in der Umgebung und eher ungewöhnliche Mittelalterrestaurants. An den Abenden trafen wir uns immer mit Deutschen und Tschechen in irgendeinem Pub zum Billardspielen und um weitere Eindrücke auszutauschen, egal ob es Wochenende oder am nächsten Tag Schule war.
Der Montag und der Dienstag waren dazu da, das Land und seine Geschichte noch näher kennen zu lernen. So besuchten wir Deutsche zusammen Prag und guckten uns dort die Innenstadt und den Hradschin mit dem Veitsdom an. Außerdem fuhren wir noch zu dem so genannten Beinhaus, einer kleinen Kirche, in der die Knochen von 30.000 Toten zu Kronleuchtern, Wappen oder ähnlichen zusammengestellt waren. Außerdem besuchten wir noch Schloss Kačina, wo die Ehefrau des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand aufgewachsen ist, die später (1914) zusammen mit ihm dem Attentat von Sarajevo zum Opfer fiel.
An unserem letzten Tag in Tschechien, dem Mittwoch, hatten wir dann auch noch die Chance, den tschechischen Unterricht zu besuchen. Diesen ließ jeder anders auf sich wirken, doch schließlich kamen wir zu dem Entschluss, dass er sehr unterschiedlich ist im Vergleich mit unserem. Am Nachmittag sollte dann noch das traditionelle Fußballspiel stattfinden, bei dem wir den Tschechen natürlich freundlicherweise den Sieg überließen, da sie uns eine so schöne Woche in ihrem Land bereitet hatten.
Am nächsten Tag war es dann soweit. Unsere Woche in Tschechien war zu Ende. Wir wissen nun viel mehr über die Geschichte und auch über das Leben in Tschechien, haben falsche Vorurteile abgebaut und außerdem viele neue Freunde gefunden, sowohl länderübergreifend als auch untereinander, denn außerhalb der Schule verhalten sich Schüler (wie auch Lehrer) gewiss anders als in der Schule.
Aber es war natürlich kein richtiger Abschied, denn schließlich fuhren unsere tschechischen Partner mit uns zurück nach Münster, um dort eine für sie neue Welt kennen zu lernen. So kamen wir dann nach einer etwas verzögerten Busfahrt abends todmüde an der Schule an, wo wir unsere Eltern begrüßten und unsere Austauschpartner vorstellten.
Ines Volkmar
Gegenbesuch in Hiltrup |
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14.9.: Empfang im Friedenssaal |
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Die tschechischen Schülerinnen und Schüler mit ihren Begleitern |
17.9.: Wir besuchen gemeinsam den Mühlenhof in Münster |
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Unter fachkundiger Führung erfährt man einiges über münsterländisches Brauchtum |
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Frau Lisková leistet wertvolle Übersetzerdienste |
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Für Technikinteressierte: die Modelle der verschiedenen Mühlenarten |
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Draußen ist's auch schön... |
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... aber am schönsten ist es natürlich in der Schule! |
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Am Aasee und der Skulpturenausstellung entlang... |
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... gehen wir zum Hindenburgplatz, wo uns der Bus abholt |
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Burgentour |
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19.9.: Alle am Austausch Beteiligten vor der meistfotografierten Doppeltür |
Unser erstes Ziel ist Burg Vischering in Lüdinghausen |
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Wir erleben eine kompetente, schülergerechte und sehr interessante Führung... |
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... bei der auch wieder Frau Liskovás Übersetzerkunst in höchstem Maße gefordert ist |
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Mittelalter pur: ein Ritter, drei flotte Reiterinnen und ein armer Sünder am Pranger |
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Weitere Stationen sind Schloss Nordkirchen, das "westfälische Versailles"... |
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... und Burg Hülshoff, das Geburtshaus der gleichnamigen Dichterin |
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Abschlussfeier im Forum unserer Schule |
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20.9.: Abschied auf unserem Schulhof. Gute Reise - šťastnou cestu! Auf Wiedersehen - na shledanou! |
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Sprache war kein Problem
Schüleraustausch
Münster-Hiltrup. Zum achten Mal bereits fand der Schüleraustausch des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums mit
seiner Partnerschule in Kutná Hora, Tschechien, statt. Insgesamt waren 15 Schüler des St. Ursula-Gymnasiums nach Hiltrup
gekommen, um Münster und das Umland zu erkunden. Untergebracht waren sie in den Familien der KvG-Schüler. Eine Woche zuvor
war bereits eine Schülergruppe des KvG nach Kutná Hora gereist und hatte dort tschechische Lebensart und Kultur in Augenschein genommen.
Da die tschechischen Schüler daheim an der Schule die deutsche Sprache lernen, war die Verständigung mit ihren deutschen
Austauschpartnern kein Problem. So konnte die „Kutná Hora“-Woche mit ihrem prall gefülltem Programm ein voller
Erfolg werden. Während die verreisten KvGler nicht nur die historische Stadt Kutná Hora kennen lernten, die mit ihrem
mittelalterlichen Flair zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, sondern auch das goldene Prag, gab es für die tschechischen Gäste
in Münster auch viel Sehenswertes: eine Besichtigung der Stadt sowie eine Tour zu den Wasserschlössern im Münsterland. Einen
weiteren Höhepunkt bildete der Tagesausflug nach Köln. Spannend war bereits der Auftakt ihres Aufenthaltes: Oberbürgermeister
Dr. Berthold Tillmann empfing die tschechischen Schüler im Friedenssaal, um sie willkommen zu heißen. Und man konnte schon kurz
vor Ende der Fahrt sagen, dass es den Teilnehmern Spaß gemacht hat.
Organisiert wurde der deutsch-tschechische Schüleraustausch auf Seiten des KvG-Gymnasiums von den Lehrern Santa Bitter, Ulrich Kaspar,
Franz-Bertram Voß und Eugenie Neugebauer. Für das St. Ursula-Gymnasium arrangierten Stanislava Lisková und
Eva Hartmanová den Austausch.
Dominik Loroch, Westfälische Nachrichten 25. 09. 2007
Sprachaufenthalt |
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Mai 2007: Monika Najbrtová und Jakub Lukeš sind für drei Wochen bei den Familien Pöpping und Frase zu Gast und nehmen am
Unterricht unserer Schule teil |