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Genf an sich ist eigentlich sehr schön, jedoch war mancher etwas überrascht bei der Ankunft in einem solchen Betonklotz in den Vororten. Viel besser gefiel uns da die altmodische Innenstadt, vor allem wegen des Genfer Sees, der zu unterhaltsamen Aktivitäten einlud. Der Höhepunkt war natürlich die riesige Fontäne des Genfer Sees, der Jet d‘eau, der ganze 140 Meter hoch ist.
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Unser erster gemeinsamer Ausflug führte nach Frankreich, in die Kernforschungszentren Lep und Cern. Besonders das Museum fand Anklang. Dies war unser Ausblick
nach einem
beschwerlichen Aufstieg.
08 Die Kathedrale in Lausanne von innen und von außen. Dazu kamen die Erklärungen von Monsieur Billaud, der wie ein wandelndes Lexikon alles mögliche wusste. 09
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Das olympische Museum ist sehr modern und bietet viele Möglichkeiten, alles über die olympische Geschichte zu erfahren. Ganz nach dem Motto: höher-schneller-weiter.. Oder auch teuer-teurer-am teuersten.
Wer in dieses Hotel
(eins der besten der Welt) zieht,
braucht ein dickes Geldpolster.
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Uns reichte auch schon ein Stück Rasen als Polster für eine kleine Siesta. Langsam ließen wir Lausanne
hinter uns...
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...und genossen die Bootsfahrt zu dieser sehr alten und fast im Wasser gelegenen Burg. Le Salève: Da sollen wir rauf? Aber nicht zu Fuß, oder? Nee, zum Glück mit der Gondel!
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Von unten wussten wir noch nicht, was uns oben erwarten sollte. Deshalb ließen wir uns gutgelaunt die 1000 Meter hochgondeln. Das Beobachten von Paraglidern sowie das Rätseln um die Herkunft dieser Steine gehörten noch zum entspannenderen Teil des Ausfluges,...
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...dann jedoch kamen kilometerlange Endlosmärsche durch die Natur und zwei Wegsperren in Form von Stacheldrahtzäunen. Alles in allem ein anstrengender, aber gelungener Ausflug! Viel zu schnell war diese tolle Woche zu Ende, doch die Aussicht auf das heimische Bett war auch sehr verlockend. Nach einer Präsentation von Lisa Uplawski und Verena Küppers (Abitur 2004)

Genf 2001


Gäste aus Genf haben volles Programm

Schüleraustausch mit dem KvG / Empfang im Friedenssaal

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Die Gruppe von Genfer Austauschschülern sowie deren Gastgeber vom Hiltruper Kardinal-von-Galen-Gymnasium wurden am Montagnachmittag von Bürgermeister Günter Schulze Blasum im Friedenssaal des münsterschen Rathauses empfangen. Foto: Witte

Hiltrup.
Geht man in diesen Tagen mit wachen Augen und Ohren durch Münster, wird man häufiger Gruppen von Schülern treffen, die in Englisch, Französisch und Deutsch miteinander sprechen und gemeinsam die Stadt entdecken. Es ist die Zeit vieler Schüleraustausche, und auch das Hiltruper Kardinal-von-Galen-Gymnasium (KvG) hat zurzeit 21 Schüler und Schülerinnen aus Onex/Genf zu Gast.

Am Freitagabend war es endlich so weit: 21 aufgeregte deutsche Schüler und Schülerinnen konnten am Bahnhof in Münster ihre Austauschpartner in Empfang nehmen und zum ersten Mal ihre Französischkenntnisse testen. Mancher stellte dabei überrascht fest, dass die Gäste aus Genf bereits sehr gut Deutsch sprechen. Nach einem ersten Rundgang durch Münster am Samstagmorgen mit Besichtigung des Doms und des Wochenmarkts war dann am Sonntag Zeit für gemeinsame Unternehmungen mit den Gastfamilien.

Das echt westfälische Schmuddelwetter bildete keinen Hinderungsgrund für vielseitige Aktivitäten am Wochenende. Der Montagmorgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Schule, bei dem erste Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht wurden, bevor dann alle Schüler und Schülerinnen gemeinsam in den Unterricht gingen. Zu den weiteren Programmpunkten gehören ein Empfang im Friedenssaal der Stadt Münster, der am Montagnachmittag stattfand, ein Stadtspiel, ein Tagesausflug nach Bremen, der Besuch des Planetariums, ein Rundgang durch den Zoo, ein Besuch des Stadtmuseums, eine „Westfälische Pättkestour“ an der Werse, ein gemeinsamer Kegelwettbewerb und natürlich eine große Abschiedsfete, bevor die Gäste am Freitagmorgen die Rückreise antreten.

Die begleitenden Schweizer Lehrer Christa Düttmann und Yves Billaud haben zusammen mit den deutschen Betreuungslehrern Veronika Landwehr und Horst Vogelpohl ein Programm zusammengestellt, bei dem neben Bildungsangeboten auch das gemeinsame Vergnügen nicht zu kurz kommt. Beim Gegenbesuch der Hiltruper Schülergruppe im Mai möchte man dann in Genf die in Hiltrup geknüpften deutsch-schweizerischen Kontakte weiter vertiefen.
Münstersche Zeitung 21. 03. 01
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Gegenbesuch in Genf

Besuch aus Genf


Der erste Schritt zu einer internationalen Begegnung ist getan: Vom 18. 3. bis zum 25. 3. 2000 waren 21 Schüler der Abschlussklasse des Collège du Marais in Onex nahe bei Genf zusammen ihren zwei begleitenden Lehrern Mme Christa Düttmann und M. Yves Billaud bei uns zu Gast. Die deutschen Partnerschüler aus den Klassen 9a/b/c/d trafen auf eine bunt gemischte Gruppe von aufgeregten, fröhlichen, aufgeschlossenen und französisch sprechenden Schülern. Die eine Woche mit unseren Gästen war lange vorgeplant und verschiedene gemeinsame Aktivitäten vorbereitet. Nur das Wetter war noch ein Unsicherheitsfaktor in unserer Planung. Aber das zeigte sich zum Glück von seiner besten Seite und trug zum Gelingen des Austausches bei.

Auf dem Programm standen Unterrichtsbesuche zur Verbesserung der Deutschkenntnisse, ein Empfang durch den Bürgermeister im Rathaus, eine Tagestour mit Besichtigung der Warsteiner Brauerei und des Bergwerkes in Ramsbeck, ein Zoobesuch, eine Radtour längs der Werse (mit allem, was dazu gehört, u. a. Flicken eines platten Reifens, gerissene Bremszüge, Picknick mit selbstgebackenem Kuchen), ein Stadtspiel in Münster und eine große Abschluss-Fete am Freitagabend. Spätestens hier wurde deutlich, wie viele Freundschaften bereits entstanden waren.

Die Sorge vieler unserer SchülerInnen, dass ihre Sprachschwierigkeiten Kontakte erschweren könnten, erwies sich als unbegründet. Schließlich konnte man sich auf Französisch und Deutsch und Englisch unterhalten und wenn das auch nicht reichte, musste halt auf charmante Weise mit Gestik und Mimik die Unterhaltung weitergeführt werden. Der traurige Abschied am Samstagmorgen kam viel zu schnell, doch inzwischen freuen wir uns auf unseren Gegenbesuch in Genf im Mai. Wir werden dort Freunde wiederfinden. Die erfolgreiche Anwendung der oft so mühsam erworbenen Sprachkenntnisse, die Begegnung unterschiedlicher Mentalitäten und Kulturen, die Entdeckung von Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten, die bunte Vielfalt verschiedener Einstellungen und Lebensgewohnheiten sind ein Gewinn für alle, die an diesem Austauschprojekt teilnehmen dürfen, für SchülerInnen und LehrerInnen und auch sicher die Gastfamilien.
Veronika Landwehr