Steffen Lülf hat Einblicke in die
Arbeit im Rathaus bekommen.

Schülerbetriebspraktikum 2003


Wertvolle Erfahrungen gesammelt

Praktikanten arbeiten zwei Wochen lang in Drensteinfurter Betrieben

Drensteinfurt. „Die Arbeit hier macht mir einfach Spaß“, erzählt Hendrik Vögeling, Praktikant in der Stadtapotheke. „Der Job ist abwechslungsreich, und man bekommt einen guten Eindruck von der Arbeit in einer Apotheke.“
Als Angestellter in der Apotheke müsse man sowohl kaufmännische als auch wissenschaftliche Fähigkeiten mitbringen, erklärt Lothar Schäfer, Inhaber der Apotheke. Um Apotheker zu werden, seien ein vierjähriges Pharmaziestudium sowie ein einjähriges Praktikuui in einer Apotheke notwendig. Die meisten Absolventen arbeiten danach zunächst als Angestellte, um Arbeitserfahrung zu sammeln. Eine weiteres Berufsfeld sei die pharmazeutische Industrie, so Lothar Schäfer. Kaufmännische Fähigkeiten seien für das tägliche Geschäft in der Apotheke notwendig.
Für den Praktikanten ist der Tag in der Apotheke sehr abwechslungsreich, muss er doch sowohl theoretische Dinge am Computer als auch praktische Tätigkeiten - zum Beispiel die Herstellung von Deodorant oder das Mischen von Tee - erledigen.
Auch in der Stadtverwaltung sind in diesem Jahr wieder mehrere Praktikanten beschäftigt. In der Zentrale bekommt Steffen Lülf erste Einblicke in die Arbeit der Stadtverwaltung. Morgens muss zuerst die Post geholt werden und nach den verschiedenen Sparten sortiert werden. Später müssen Briefe frankiert werden oder der Telefondienst erledigt werden. Zwischendurch stehen Kurierdienste auf dem Programm.
Im Ordnungsamt absolviert Christoph Mangels sein Praktikum. Für ihn ist es positiv, dass er viel mit dem Computer arbeiten muss. In den vergangenen Tagen war er damit beschäftigt, alle Gewässer in Drensteinfurt, Rinkerode und Walstedde aus einer Karte in ein Computerprogramm einzuzeichnen.
Beide Praktikanten durchlaufen während ihres Praktikums die verschiedenen Ämter der Stadtverwaltung.
Im Reisecenter Fels hat Andreas Roling alle Hände voll zu tun. Zu seinen Aufgaben zählen unter anderem buchhalterische Arbeiten, wie etwa die Überprüfüng von Abbuchungen. Was die Kundenberatung anbelangt, so schaut Andreas Roling Inhaberin Margaritta Fels über die Schultern, um so einiges über den richtigen Umgang mit den Kunden zu lernen. Des Weiteren sorgt er für die Ordnung im Laden und hilft bei der Dekoration mit.
„Um ausgebildeter Reiseverkehrskaufrnann zu werden, ist ein guter Realschulabschluss oder das Abitur Voraussetzung“, betont Margaritta Fels. Um in einem Reisecenter zu arbeiten, seien auch eine ansprechende Persönlichkeit und eine entsprechende Ausstrahlung notwendig.
Alles in allem sind sich alle Praktikanten darüber einig, dass das Betriebspraktikum eine wertvolle Erfahrung für den späteren Einstieg in die Berufswelt ist.
Christian Wickern, Westfälische Nachrichten 10. 04. 2003
Hendrik Vögeling beschäftigt sich hier mit der
Herstellung von Deodorant in der Stadtapotheke.
Im Reisecenter Fels hat Andreas Roling sein Praktikum absolviert. In der Stadtverwaltung übertrug Christoph Mangels die
Gewässer von Drensteinfurt von einer Karte in den Computer.