Toller Erfolg der Spendenaktion der 7a


In den Wochen vor Ostern sammelten die Schüler und Schülerinnen in ihrer Nachbarschaft, auf der Marktallee und auch im Lehrerzimmer. So verkauften sie z.B. Stifte, denn Stifte spielen in der Leprafrüherkennung eine wichtige Rolle. Außerdem übernahmen sie kleine Dienste wie Rasenmähen oder Babysitten, bastelten, backten und vieles mehr – alles für die gute Sache! Am Mittwoch, 13.4. wurden die reich gefüllten Spendenbüchsen geöffnet. Herr Tönnes von der Dt. Leprahilfe äußerte sich beeindruckt vom außergewöhnlichen Engagement der Klasse.

01 02
13.04.2016 Auch in diesem Jahr sammelte die Klasse 7a in
der Fastenzeit wieder für einen guten Zweck:
Mit stattlichen 2400 Euro wird sie die Arbeit der Deutschen
Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützen. Lepra ist eine
Krankheit, die heute leicht vergessen wird, aber in Indien und
Teilen Afrikas nach wie vor grassiert.

13.05.2016 Was ist eigentlich Lepra? Viele aus der Klasse 7a wussten gar nichts über diese Krankheit. Nach einem Geschichtsreferat stieg bei uns das Interesse, und wir wollten mehr darüber erfahren. Wir luden Franz Tönnes von der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) in Münster ein. Er war schon drei Mal in Ländern wie Brasilien gewesen, wo Lepra stark verbreitet ist, und konnte uns noch viel mehr über die Krankheit erzählen.
Nach seinem Besuch waren wir uns einig, dass wir auf jeden Fall etwas für diese Menschen tun möchten. Zwei Mal schon hatten wir erfolgreich Spenden für einen guten Zweck gesammelt, und so gingen wir auch diese Aktion motiviert und mit Begeisterung an. Einige halfen den Großeltern im Garten, andere putzten zu Hause die Fenster oder das Auto, sogar selbst gemachte Sachen wie Duftkerzen oder Schalen aus Bügelperlen ließen sich gut von Haustür zu Haustür verkaufen.
Viele Menschen fanden unsere Idee und die Aktion klasse, waren sehr interessiert und haben großzügig gespendet. Aber wir haben auch andere Erfahrungen gemacht. Manche haben einen nicht mal ausreden lassen und uns die Tür vor der Nase zugeknallt. Noch extremer konnten wir dies beobachten, als unsere Klasse auf der Marktallee in Hiltrup gesammelt hat. Von der DAHW bekamen wir für diese Aktion Leibchen und Spendenboxen. Es war sehr kalt an dem Tag, trotzdem sind wir freundlich auf die Menschen zugegangen. Aber oft bekamen wir nur spöttische Blicke. Das war zwischendurch frustrierend, aber im Großen und Ganzen hatten wir viel Spaß an der Aktion.
Und als wir am Ende mehr als 2300 Euro zusammen hatten, waren wir alle ziemlich stolz.
Johanna Reinermann, kvg-gymnasium.de