Eine-Welt-Arbeit 2001


Eine-Welt-Stand in der Pausenhalle am Elternsprechtag

Das Eine-Welt-Café in der Pausenhalle des KvG war in den letzten Jahren am Elternsprechtag immer ein Ort der Erholung und Kommunikation. Dort haben auch diesmal Schülerinnen und Schüler fair gehandelten Kaffee und Tee angeboten.
Mit dem Erlös unterstützen wir den Bau einer Krankenstation für indische Ureinwohner. Das Projekt soll der dringend notwendigen medizinischen Versorgung der Ureinwohner in Maharajpur/Zentralindien und weiteren 15 bis 20 Dörfern dienen. Die Menschen in diesem Gebiet sind vorwiegend Stammesangehörige. Sie sind tief in ihrem Brauchtum verwurzelt, auch in Aberglauben und Tabus. Wirtschaftlich ist die Bevölkerung dort sehr arm. Die Fähigkeit zu lesen und zu schreiben liegt bei 25 %. Armut, Unwissenheit und Analphabetentum führen oft dazu, dass die Tribais als Tagelöhner in die Stadt abwandern und von Geschäftsleuten und Geldverleihern fürchterlich ausgebeutet werden. Fünf Ordensschwestern werden diese Krankenstation betreuen und auch die Dörfer der Zielgruppen besuchen, um sie über Hygiene und Prävention von Krankheiten zu informieren.
Hildegard Rickert

Bücherstand und Eine-Welt-Lädchen auf dem Schulfest