Studienfahrten 2018

Eine Woche voller Höhepunkte in Rom

Wohlbehalten und voller Eindrücke kehrten am Samstagmorgen gegen 11:00 Uhr 115 Q2-Schülerinnen und Schüler mit ihren acht Lehrern von einer ereignisreichen Rom-Stufenfahrt zurück. In einer an Terminen und inhaltlicher Intensität kaum zu überbietenden Woche erlebten die zukünftigen Abiturienten unseres Gymnasiums den „Nabel“ der antiken Welt und das Zentrum der „una sancta“ aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Fahrrad erschlossen sich die Schülerinnen und Schüler die Stadt und das Umland der italienischen Hauptstadt.
Die Höhepunkte waren zahlreich: Unter anderem standen eine Papstaudienz auf dem Petersplatz, der Besuch der Vatikanischen Museen, Stadtführungen unter verschiedensten thematischen Schwerpunkten, Besichtigungen des Kolosseums, des Forum Romanum sowie Ausflüge in die Welt der Antike, der Renaissance und des Barock auf dem Programm. Kunstwerke von Weltrang (wie z.B. die Pietà von Michelangelo oder die Stanzen des Raffael konnten im Original erlebt und bewundert werden. Am Dienstag wurde zudem mit dem Bus Ostia Antica und das nahegelegene Strandbad von Ostia besucht. Bevor es wieder auf die Rückreise ging, feierte die Stufe am Freitagvormittag gemeinsam mit dem Münsteraner Priester André Cislewsky im Vatikan auf dem „Campo Santo Teutonico“ einen Dankgottesdienst.
Beherbergt wurden unsere Schülerinnen und Schüler erneut in der Pilgerherberge des Teatiner-Klosters unweit der Piazza Navona. Von hier aus erkundete die KvG-Reisegruppe das Zentrum von Rom entweder bei strahlendem Sonnenschein oder aber an lauen Sommerabenden. Die Eindrücke vom pulsierenden Leben einer traditionsreichen europäischen Metropole bei Tag und bei Nacht, werden die Schülerinnen und Schüler hoffentlich lebenslang in Erinnerung behalten, auch wenn in der Herberge ab 23 Uhr „silentio absoluto“ verordnet war.
Die acht betreuenden Lehrerinnen und Lehrer Michael Hakenes, Kerstin Brinker, Nicole Thöne, Peter Müller, Andreas Klomfaß, Roland Eggersmann, Christiane Ditz und Frank Bennemann zeigten sich hoch erfreut über die kameradschaftliche Disziplin der Oberstufenschüler.
Den mitfahrenden Kolleginnen und Kollegen sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt für ihr hohes Engagement und ihre konstruktiv-kollegiale Zusammenarbeit.

Im Namen der gesamten Reisegruppe: Christiane Ditz und Frank Bennemann (Stufenleiter Q2)

KvG-Schüler auf Forschungsexpedition nach Ecuador und Galápagos

11.11.2018 Im Oktober nahm Lukas Feeken aus der Stufe Q2 an einer dreiwöchigen Forschungsexpedition nach Equador und zu den Galapagosinseln teil. Organisiert wurde diese Reise vom Institut für Jugendmanagement in Heidelberg, welches in seinem „Master MINT“ Programm u.a. durch Forschungsreisen das Interesse an den gesellschaftlich sehr wichtigen MINT-Bereichen – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – fördern möchte. Hier sein Bericht:
„Meine Forschungsexpedition nach Ecuador, Südamerika, und anschließend auf die Galápagos-Inseln begann am 14.11. mit der Fahrt nach Heidelberg. Dort, in der Geschäftsstelle der IJM-Stiftung, welche die Expeditionen ermöglicht und veranstaltet, traf ich erstmals auf meine Teamkollegen sowie auf unseren Expeditionsleiter, Gero Schäfer. Am gleichen Abend noch arbeiteten wir die Zielsetzungen für unsere Expedition aus, denn wir mussten selbst festlegen, was wir erforschen wollten. Nur die Oberthemen Flora, Fauna und Mensch, Kultur, Sprache waren vorgegeben. Mitten in der Nacht ging es dann Richtung Frankfurter Flughafen und von dort aus über Madrid nach Quito, die Hauptstadt Ecuadors.
Hier startete unsere Expedition, die uns in unserem kleinen Bus quer durch das Land führen sollte. Im Verlauf der Expeditionsroute fotografierten, erforschten und dokumentieren wir unter anderem die sich täglich ändernden Vegetationszonen, die Tierwelt, aber auch die Kultur der dort lebenden Menschen. Letzteres konnten wir vor allem durch Befragungen der Bevölkerung aus- und bewerten. Unsere Route führte uns über 4000 Meter hohe Bergpassagen in den Anden, doch ebenso durch Nebel- und Regenwälder.
Nach zwei Wochen auf dem südamerikanischen Festland ging es nun noch eine weitere Woche auf die Galápagos-Inseln, ein Traumziel vieler Naturforscher. Hier standen u.a. Schnorcheln und Tierbeobachtungen auf dem Programm.
Doch auch die Arbeit häufte sich in diesen letzten Tagen unser Expedition: Es galt die Enddokumentationen, -präsentationen und -filme zu erstellen. Sowieso war die gesamte Expedition im Rückblick deutlich mehr als eine Reise, nämlich zudem ein hochintensiver Computerkurs und damit eine arbeitsintensive Zeit, die durchschnittlich gerade einmal 5 Stunden Schlaf pro Nacht erlaubte, da wir oft bis tief in die Nacht am Computer saßen. Zudem habe ich eine ganz neue Natur und Kultur, sowie einige tolle Menschen neu kennengelernt. Insgesamt also ein voller Erfolg!“
Übrigens. Informationen über Forschungsexpeditionen des Jahres 2019 gibt es unter: https://master-mint.de/expeditionen.html.

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