Klassenfahrt der 6a nach Koblenz
25.-27. August 2008
Am 25. 08. 08 war es endlich so weit: Wir, die 6a, trafen uns um 8.00 Uhr am
Hiltruper Bahnhof mit Frau Stiglic, Herrn Osthues und unseren Paten Vanessa und
Marcel zu unserer langersehnten Klassenfahrt. Der Zug fuhr pünktlich los,
und wir hatten viel Zeit, verschiedene Spiele zu spielen oder uns zu unterhalten.
Als wir dann um 12.15 Uhr am Hauptbahnhof in Koblenz ankamen, fuhren wir mit dem
Bus bis zum Fuß des Berges, auf dem die Festung liegt. Von dort aus mussten
wir laufen - und zwar mit Gepäck steil bergauf. Oben in der Jugendherberge
angekommen, richteten wir uns erst einmal unser Zimmer ein. Um 15.30 Uhr trafen
wir uns dann im Burghof zu einer Rallye durch die Festung, damit wir überhaupt
erst einen Eindruck bekamen, wo wir eigentlich so gelandet waren. Nach dem Abendessen
spielten wir dann im Burghof, der uns quasi gehörte, weil die „normalen“
Besichtiger nicht mehr rein konnten, Völkerball und andere Spiele.
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25. 8.: Die Festung Ehrenbreitstein gehört uns! Von dort
hat man einen wunderschönen Blick auf das Deutsche Eck |
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26. 8.: Schiffstour zur Marksburg |
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27. 8.: Jede Menge Gepäck für den Schließfachfüllmeister
- und Gutes für Leib und Seele am Deutschen Eck
Farbfotos: Tamara Hakenes; übrige: KvG-Jahrbuch 2008/09 |
Der Augenroller
Am Turm des alten Rathauses am Florinsmarkt, in dem sich
heute das Mittelrhein-Museum befindet, hängt hoch oben ein grimmiger
schwarzer Kopf. Seine Augen bewegen sich ständig hin und her, und
zum Stundenschlag streckt er den Besuchern seine rote Zunge heraus. Diese
schreckliche Fratze, die im Volksmund „Augenroller“ genannt
wird, ist neben dem Schängelbrunnen das volkstümlichste Wahrzeichen
der Stadt.
Bis heute erzählt der Augenroller die aufregende Geschichte vom Ritter
Johann Lutter von Kobern, der im 16. Jahrhundert mit dem Schwert enthauptet
wurde. Vor seiner Hinrichtung streckte er allen Zuschauern die Zunge raus
und rollte mit den Augen. Als er das aber auch noch nach seiner Hinrichtung
tat, wurde dies als Zeichen Gottes verstanden und ein Denkmal errichtet.
Quelle: www.rheinischersagenweg.de/koblenz |
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück hieß es dann: Hügel
wieder runter zum Rhein, wo wir auf unser Schiff warteten. Das brachte uns ganz
gemütlich (mit vielen Erklärungen zur Umgebung) nach Braubach, wo wir
die Marksburg besichtigten. Das bedeutete natürlich: Wieder einen Hügel
erklimmen und zurück zum Rhein! Als wir dann in Koblenz wieder ankamen, streikten
einige und nahmen den Sessellift zur Festung, anstatt zu laufen. Der Abend wurde
dann mit Grillen im Innenhof und Spielen auf der Aussichtsterrasse gestaltet.
An unserem letzten Tag nahmen wir nach dem Frühstück unsere Koffer mit
den Hügel hinunter, fuhren zum Bahnhof, wo wir Herrn Osthues zum Meister
des Schließfächerfüllens machten. Von dort aus liefen wir dann
am Rhein lang bis zum Deutschen Eck, zu dessen Entstehung uns die Geschichtslehrer
mit notwendigen Infos versorgten. Nachdem wir auch den „Augenroller“
[s. rechts] angeschaut hatten, ging es in Gruppen in die Koblenzer Innenstadt,
wo wir diverse Eisläden und Souvenirshops plünderten, um dann am frühen
Nachmittag wieder Richtung Bahnhof zu gehen und nach Münster zurückzufahren,
wo wir um 18.12 Uhr von unseren Eltern wieder in Empfang genommen wurden.
Dorothea Hanster