Wenn man die See sieht, braucht man kein Meer mehr
Exkursion des LK Biologie nach Dornumersiel 2005
Mit frisch geputzten Stiefeln, windfestem Haarspray und einer Handvoll Motivation
ging es am 3. 6. 2005 für die beiden Bio-LKs samt Anhang, sprich dem „Fachpersonal“,
in Sachen Ökologie des Wattenmeeres in das beschauliche Dörfchen Dornumersiel.
Angekommen im Gästehaus des Umweltforums ging es nach einer kräftigen
Stärkung einem ruhigen Abend entgegen. Doch der Schein trog, denn schon
in aller Herrgottsfrühe hieß es für uns, die immer noch motivierten
Hoch-Leistungs-Schüler, in die aufregende Welt der Salzwiesen einzutauchen.
Unterstützt wurde unser „Fachpersonal“ noch von Herrn Van-der-Meer,
dem Käpt'n Blaubär aus Dornum, der uns die Tage begleitete. Stürmisch
war's - das bekamen wir besonders am Nachmittag bei einer interessanten Führung
durchs Wattenmeer zu spüren. Ausgerüstet mit unserem „Fachpersonal“,
Untersuchungsmaterial und einer Forke stachen wir in See. Doch bei dieser Wanderung
ging es nicht etwa darum, Wattwürmer zu verspeisen, sondern wir beschäftigten
uns vielmehr damit, das in der Schule Gelernte in die Praxis umzusetzen. Auch
im Labor konnten wir später unsere Kenntnis vertiefen und erweitern.
Abends hieß es dann: „nicht lang schnacken“, sondern Spiele,
Stories und Geschenke auspacken, da gezockt, geredet und Geburtstag gefeiert
wurde.
Nach einer, auch für unser „Fachpersonal“, kurzen Nacht
ging es am Sonntag umso früher auf nach Langeoog. Das flaue Magengefühl,
bedingt durch einen schlechten Scherz von unserem „Fachpersonal“,
dem Abend davor sowie der Kutterfahrt, legte sich nach einem 8 km langen Marsch
durch die schöne Natur Langeoogs. Dann blieb noch Zeit, die Insel auf
eigene Faust zu erkunden. Das flaue Gefühl in der Magengegend kehrte
erst bei der Rückfahrt ans Festland wieder. Abgelenkt wurden wir jedoch
durch einen Schaufischfang mit interessanten Erläuterungen sowie einem
Rendezvous mit den Robben.
Als Rache für den schlechten Scherz wünschte sich so mancher Schüler,
dass das „Fachpersonal“ seinem Fachgebiet, sprich dem Meer, mal
näher käme. Doch wie jeder weiß schwimmen „Le(e/h)rkörper“
ja oben.;-) Die Rückfahrt lief dann der Stimmung entsprechend ruhig ab
und insgesamt lässt sich resümieren: Eine interessante, lustige,
lehrreiche Fahrt, für die wir gerne unser ganzes Wochenende geopfert
haben!
An dieser Stelle danken wir unserem „Fachpersonal“, Frau Möller
und Frau Köhnsen, für die Organisation, Durchführung, starke
Nervenkraft, Unterhaltung und Beistand dieser Exkursion.
Text: Anna Schäfers, Anna-Lena Wiesmann - Fotos: www.kvg-2006.de
P. S. Ein großer Dank gilt auch dem Förderverein des KvG, der die
Labornutzung und das Exkursionsprogramm finanziell unterstützte.