Freitag, 9. September 2016



Der übliche Rummel am Abreisetag. Morgens - teilweise bereits vor dem Frühstück - müssen die Koffer raus. Der Bulli transportiert noch dies und das von hier nach dort. Eine gefühlte Million leere Flaschen müssen noch weggebracht werden, dafür bekommt man noch eine ansehnliche Summe an Pfandgeld. Dann kommt (endlich!) der Bus - die Fähre ist verspätet. Wegen Niedrigwasser wird der Fahrplan nicht eingehalten, das kennen wir schon. Die 8a und 8d fahren zuerst nach Nes und haben dort noch ein wenig Zeit um das letzte Taschengeld zu verausgaben. Schließlich sind alle am Anleger und besteigen die Fähre. Fast eine volle Stunde verspätung, da ist die geplante Ankunft in Hiltrup natürlich nicht mehr einzuhalten.
Bei der sonnigen Überfahrt ist das Schiffsdeck von den Schülern erfahrungsgemäß wenig nachgefragt. Man gammelt lieber an den Tischen im Salon zwischen Coladosen, Chipstüten und Kartenspielen herum und daddelt ununterbrochen auf den Handys als seien die eine völlig neue und bahnbrechende Erfindung.
Dann folgen noch knappe 4 Stunden langweilige Busfahrt und endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, kommt man in Hiltrup an. Eine merkwürdige Mischung von Müdigkeit, Zufriedenheit und Wiedersehensfreude breitet sich vor dem Hallenbad aus, die noch nicht so ganz zu der aufgekratzten Fröhlichkeit und den überschwänglichen Umarmungen der wartenden Eltern passen will. Ja, natürlich haben wir viel zu erzählen...aber jetzt wollen wir erst mal nach Hause.

(Bild links: Beide Fährschiffe "Sier" und "Oerd" pendelten mittags bereits mit einer Stunde Verspätung zwischen Festland und Insel.)


Zufriedenes Projektleitungs-Team
(Stefan Wittenbrink, Julia Krömer und Sophie Baumeister)


Im Salon der Fähre ist es warm, stickig und dunkel.
Das erinnert an die Zimmer auf Ameland.

(Bild unten: Das letzte Lied der Abschlussparty hatte manch einer vielleicht bei der Rückfahrt noch als Ohrwurm im Kopf.)



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