Donnerstag, 27. August 2015





Zum zweiten Mal hintereinander war in der Klasse 8d eine Geburtstagsfeier fällig. Auch wenn die Kinder der 8d angesichts der mittenächlichen Feier vom Vortag schon etwas müde waren - es nützt ja nichts: Man muss die Feste feiern wie sie fallen. Also gab es wieder Lieder, Glückwünsche, Kerzen und Kuchen, diesmal für Michelle Koglin, die ihr neues Lebensjahr auf Ameland begrüßen durfte. Wieder fiel die Feier sehr herzlich aus und es gab die obligatorischen Geschenke. Nach etwa einer halben Stunde ging es dann aber doch in die Betten.

(Bilder links und oben: Michelle Koglin aus der 8d wurde um Mitternacht 13 Jahre alt.)
Der Wetterbericht für den heutigen Donnerstag war eher bescheiden. Vor allem am Nachmittag war längerer Regen angekündigt. Morgens jedoch sollte es trocken bleiben, wenn auch bei kräftigem Westwind. Also wagten wir den Gang zum Strand und starteten die traditionellen "Ameland-Olympics", einen turbulenten Zwölfkampf, zu dem die Jahrgangsstufe in 12 bunt gemischte Spielgruppen aufgeteilt wurde.
Dass vor allem die Lehrer hier zittern mussten, lag weniger am etwas kühlen und windigen Wetter. Vielmehr wurden sie von der Projektleitung mit einer unangekündigten Qualitätsanalyse konfrontiert, durchgeführt von Herrn Braunsmann und Herrn Wittenbrink. "Qualitätsanalyse" ist ein Begriff, der jedem Pädagogen die Schweißperlen auf die Stirn treibt. Schnell stellte sich heraus, dass die anwesenden Pädagogen zwar alles gut vorbereitet hatten, aber die erforderlichen 12-seitigen schriftlichen Entwürfe mit Verlaufsplanungen und methodisch-didaktischen Begründungen nur sehr unvollständig vorgelegt werden konnten. Hier wird wahrscheinlich eine sofortige gründliche Nachschulung erforderlich, die ihre Zeit erfordert. Gut möglich, dass wir erst im Oktober wieder nach Hiltrup zurückkehren können - eine Perspektive, die vor allem von den anwesenden Sport-Kollegen überraschend gelassen aufgenommen wurde.

(Bild rechts: Schubkarrenlaufen - eine der zentralen Ameland-Olympic-Disziplinen)
Die Schülerinnen und Schüler in den 12 Spielgruppen waren offenbar auf die Olympics besser vorbereitet als die Lehrer und absolvierten den Wettbewerb trotz des kühlen Wetters mit großem Spaß und hoher Motivation. Das wurde am Abend mit einer krachenden Party belohnt. Zuerst war aber am Nachmittag noch eine Unterrichtseinheit fällig - die zweite in diesem Ameland-Jahr. Da es draußen regnete, fiel es allen leicht, sich auf die verschiedenen Unterrichtsangebote einzulassen, und es wurde eifrig gearbeitet.
Dann aber kam es endlich zu der bereits lang ersehnten ersten großen Jahrgangsstufen-Party, auf der zu lauter Disco-Musik auch ausgelassen getanzt wurde. Zwischendurch gab's Fruchtbowle und Preisverleihungen zum Sandburgen- Wettbewerb und zur Strandolympiade vom Vormittag. Gegen 22.30 Uhr war dann der ereignisreiche vierte Ameland-Tag zu Ende.

(Bilder links und unten: Partystimmung in "De Kuul")
(Bild ganz unten: Die "blinde Schlange" musste zu einem festgelegten Zielpunkt finden.)




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