Montag, 8. September 2014



Die neue Woche begann parallel in allen vier Klassen mit einem "ganz normalen" Unterricht. In der 8a stand Englisch auf dem Plan, die 8b schrieb im Deutsch-Unterricht regionale Spukgeschichten und hat nun nächtliche Angstzustände. Die 8c wurde ebenfalls in Englisch unterwiesen und die 8d bearbeitete umfangreiche geographische Arbeitsmaterialien. Die neu eingetroffenen Kocheltern akklimatisierten sich in den ungewohnt großen Küchen, was sich mit den nahenden Mittagszeit in zunehmend aufdringlichen Wohlgerüchen äußerte. Die Begeisterung über derart appetitliche Düfte überflügelte dann sogar die verständliche Unterrichtseuphorie - selbst der beste Unterricht kann mit Tortellini in Käse-Sahne-Sauce nicht ernsthaft konkurrieren.

(Bild oben: Die Klassen 8a und 8d stürmen den Trecker am Hollumer Strand.)

(Bild links: Erdkundeunterricht in der 8d.)
Bereits um 13.45 Uhr brachen die beiden Klassen 8a und 8d zum Strand auf. Dort tauchte dann die KvG-Ameland-Legende Piet Nobel aus Ballum mit seinem museumsreifen Trecker auf (es ist immer noch derselbe wie in den 80er Jahren) und bescherte den Schülern eine sonnige Fahrt zum Naturschutzgebiet "Het Oerd" im Osten der Insel. Ein Picknick am Strand und ein Besuch der Aussichtsdüne mit ihrem schönen Ausblick auf das Wattenmeer und die gesamte Osthälfte der Insel sorgten bei den Schülern für gute Stimmung und bleibende Eindrücke. Auf der Rückfahrt war es dann allerdings etwas ruppiger. Der starke Westwind, der auf der Hinfahrt natürlich durch die parallele Bewegung des Treckers völlig kompensiert worden war, blies nun, da die Fahrt in entgegengesetzter Richtung ging, allen mit doppelter Kraft ins Gesicht. Doch darauf waren alle vorbereitet und hatten sich mit entsprechender Kleidung eingedeckt.

(Bild rechts: Pflichtprogramm jeder Amelandfahrt ist eine Treckerfahrt am Strand.)
Die 8b und 8c erlebten währenddessen eine Führung durchs Wattenmeer, die 8b hatte sogar vorher noch Zeit für eine Besteigung des legendären Ameländer Leuchtturms, was sich wegen der guten Sichtverhältnisse als lohnendes Unternehmen herausstellte.
Auch im Wattenmeer herrschten tolle Bedingungen. Die beiden Klassen kamen in unmittelbaren Kontakt mit der Natur und den mehr oder weniger schmackhaften Lebewesen in der "Waddenzee", was den obligatorischen Fußmarsch zum Deich (und wieder zurück) mehr als rechtfertigte.
Nach den zahlreichen Abendprogrammen der letzten Tage hatten die Klassen dann heute abend einmal Zeit für sich selbst und konnten die Zeit bis zur Bettruhe nach Belieben selbst gestalten.

(Bild links: Wattführung der Klasse 8c)


(Bild unten: Einige Mädchen aus der 8a verkürzten sich die Wartezeit am Hollumer Strand.)



(Bild unten: Klasse 8b im Watt an der Südseite von Ameland.)


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