Montag, 11. Juli 2011



Schon früh morgens kündigte sich ein Traumtag an - zumindest was das Wetter betrifft. Die Schüler fanden das auch, vor allem die 7d, die so früh aufstehen musste, dass einige tatsächlich noch geträumt haben werden. Schon um 9 Uhr musste die Wittenbrink-Klasse zur Wattführung auf dem Deich stehen, was einen 45-minütigen Fußmarsch voraussetzt. Also: Abmarsch um 8:15 Uhr.
Belohnt wurden die Schülerinnen und Schüler mit Bilderbuchbedingungen in einem von Sonne überfluteten Wattenmeer (Bild oben). Da war die etwas kürzere Nachtruhe nach der vorangegangenen Party schnell vergessen. Unser langjähriger Wattführer Harmen Wijnberg war ebenfalls gut aufgelegt und erklärte anschaulich die Eigenheiten des Watts. Auch das etwas knapp gehaltene Frühstück war kein Problem, da bekanntlich der Gabentisch im Watt reich gedeckt ist. Also hielt man sich mehr denn je an Seegras, Wattwürmer und Miesmuscheln. Das ist nahrhafte Biokost von einwandfreier Qualität und härtet ab.

(Bild links: Nach der 7d war die 7a mit Herrn Hof und Frau Langer im Watt.)
Auch die anderen Klassen nutzten das traumhafte Wetter und verbrachten den Vormittag am Strand. Die Schüler der 7c hatten sich verschiedene Spiele ausgedacht, die mit der kompletten Klasse durchgeführt werden konnten und kamen mittags zufrieden und von der Sonne gebräunt in die Quartiere zurück

(Bild rechts: Sportlich ging es bei der 7c am Hollumer Strand zu)
Eigentlich war für den Nachmittag die Fortführung der Arbeit in den Projektgruppen geplant. Da jedoch die Aussicht auf Tätigkeiten wie z. B. das Knüpfen von Freundschaftsbändchen im Quartier angesichst des strahlenden Sommertages eher wenig verlockend erschien, wurde spontan entschieden, dass ein weiterer Besuch des sandigen Ameländer Inselsaumes angemessener wäre. Dort fand dann nachmittags ein gigantischer Sandburgen-Wettbewerb statt. In Gruppen zu 4-8 Personen entstanden in kurzer Zeit spektakuläre Meisterwerke der Sandbaukunst, die nach Ablauf der vorgegebenen Arbeitszeit von einer unabhängigen Jury aus Kocheltern und Betreuern nach einem fest vorgegebenen Kriterienkatalog bewertet wurden. Wichtig waren z. B. Aspekte wie "Materialvielfalt", "Originalität", "Detailgenauigkeit", "stilistische Einheitlichkeit" oder auch "Statik". Der Rundgang der Jury wurde einem Tross aus etwa 50 Schülerinnen und Schülern aufmerksam begleitet, was bei dem übrigen Strandpublikum - Ameland hat zur Zeit reichlich Touristen - eher skeptisch beäugt wurde. Viele der Sandbauten fanden aber auch außerhalb unserer Gruppe Beachtung und reiches Lob.

(Bild links: Nicht nur Burgen, sondern auch andere kunstvolle Objekte wie diese Schildkröte riefen die Anerkennung der Jury hervor.)

(Bild unten: Die Singerunde am Lagerfeuer war gut besucht)


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