Montag, 13. September 2010



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Heute morgen wurden wir von Sonnenstrahlen aus dem Schlaf gekitzelt. Bereits zur Frühstückszeit wurden 116 Räder vom gegenüber liegenden "Fietsverhuur" abgeholt. Um 10 Uhr radelte dann unser Tross bereits auf dem Deich entlang in Richtung Nes. Bei Niedrigwasser schillerte das Watt im Gegenlicht und bot einen atemberaubenden Anblick (Bild oben).
Um 11 Uhr legte dann der "Zeehond" mit den KvG-Schülern an Bord vom Hafen in Nes ab. Ziel: Die Robbenbank zwischen den Inseln Ameland und Terschelling. Die heute anwesenden mehr als 100 Robben - wahrscheinlich vom Verkehrsbüro Ameland engagiert - machten wieder mal einen sehr guten Job. Trotz angeblich niedriger Löhne wirkten sie keineswegs gelangweilt sondern zeigten sich (zumindest während der von uns gebuchten Präsenzzeit) ausgesprochen freundlich und agil, was auf über 100 Fotohandys und Digitalkameras eifrig festgehalten wurde. Die Tiere näherten sich dem Schiff mit einer an Almosenbettelei grenzenden Zudringlichkeit und konnten daher aus allernächster Nähe beobachtet werden.

(Bild links: Die Robben hatten sich zum Fototermin fristgerecht eingefunden)
Nach Beendigung des eindrucksvollen Naturschauspiels ging die Reise dann weiter zum Abenteuerspielplatz im Norden von Nes. Hier gab es Verpflegung in Form von reichlich Kuchen, Obst, Schokoriegeln und Getränken. Bereits nach wenigen Minuten hatten etliche Schüler bereits die Schwebe-Seilbahn entdeckt, über die man eine in einem See liegende Insel erreichen kann. Natürlich landen die spielfreudigen Achtklässler (bewusst oder unbewusst) regelmäßig im Wasser - ein Heidenspaß! Aber auch andere Möglichkeiten, die Insel zu erreichen (wie z. B. eine Wackelbrücke oder ein Floß) wurden eifrig genutzt.
Anschließend hatten alle noch genügend Zeit für einen ausgiebigen Bummel in Nes.

(Bild rechts: Wer mit der Seilbahn den See überquert, wird mindestens nass gespritzt.)
Die Rückfahrt nach Hollum nutzten einige Klassen noch einmal für einen Strandaufenthalt. Möglicherweise war es, obwohl noch etliche Tage verbleiben, die letzte Möglichkeit dafür, denn der Wetterbericht für die nächsten Tage ist leider nicht sehr "strandlike". Bereits auf der abendlichen Heimfahrt durch die Dünen bekamen die Schülerinnen und Schüler den bevorstehenden Wetterwechsel zu spüren. Der Westwind, der morgens noch als willkommener Gehilfe die Fahrt zum Schiffsanleger erleichtert hatte, war deutlich stärker geworden und wehte uns mit Windstärke 5 entgegen. Dem musste so manch einer Tribut zollen und bei den zwischenzeitlichen Anstiegen in der Dünenlandschaft auch mal den Drahtesel schieben. Kein Wunder, dass die Nachtruhe heute besonders pünktlich angetreten wurde.

(Bild links: Beim Besuch am Strand war die Klasse 8d offensichtlich noch topfit.


(Bild unten: Für ein unfreiwilliges Bad sind wir bestens gerüstet.)



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