Dienstag, 13. September 2005 - Drama im Wattenmeer / Olympische Entscheidungen



Die 13 ist bekanntlich eine Unglückszahl. Und tatsächlich scheinen sich die Ereignisse am heutigen 13. September dramatisch zu entwickeln. Das Bild oben zeigt die Schuhe der Klasse 8a morgens um 11 am Deich von Hollum. Noch ist Ebbe. Doch wo sind die Schüler? Hat sich Herr Woltering bei der Wattwanderung zu weit hinaus getraut? Ist er beim Klassenwettbewerb "Welche Klasse hält am längsten im Watt durch" im wahrsten Sinne des Wortes zu weit gegangen? Sind die Schülerinnen und Schüler der 8a beim verzweifelten Versuch, vor dem Einsetzen der Flut den Deich zu erreichen (Bild unten) gescheitert?

Bleiben sie dran!

....es kam schlimmer als es die schlimmsten Befürchtungen vermuten ließen: Nach Abklingen der Flut schickten wir mehrere Aufklärungsflugzeuge über die Insel und mussten zu unserem Erschrecken feststellen, dass etwa 100 leblos wirkende Körper an den Weststrand der Insel gespült worden waren (s. Foto unten).


Tagesbericht

Heute begann der Tag mit einer Ration Rührei. Die 8c musste schon um 6:45 aufstehen um rechtzeitig zur Wattwanderung zu gelangen. Kurze Zeit später kam auch die 8a zur Wanderung. Dort erklärte und zeigte unser Wattführer uns einige sehr interessante Sachen. Wir wussten zum Beispiel noch nicht, dass einzelne Muscheln alleine Sex haben können und kein Geschlecht haben. Außerdem hatten wir die Chance Herzmuscheln, Seegras, Austern und Wattwürmer zu probieren, d.h. zu essen.

Aber wo ist denn nur die 8b? Die besuchten in dieser Zeit ein Museum in Hollum.
Als dann alle Klassen wieder heile, aber hungrig nach "de Kuul" zurückkehrten, gab es Tortellinis mit leckerer Soße und zum Nachtisch gab es Quark mit Streuseln.

Nach einer kurzen Verschnaufpause wanderten wir dann um 14:30 zum Strand um die große Strand-Olympiade in 10 umwerfenden Stationen zu gewinnen. Die eingeteilten Gruppen mussten einige schwierigen Disziplinen bestreiten, wie zum Beispiel Sandburgen bauen, Hosen mit Sand füllen, Teebeutel gegen den Wind werfen und noch viele andere lustige Aufgaben.
Zum Abschluss der Olympiade legten sich alle Schüler, Lehrer und Betreuer in einem Schriftzug: "Ameland 2005" in den hellen Dünensand. Dieses tolle Bild wurde von einem Flugzeug aus fotografiert, in dem natürlich Herr Braunsmann mit seiner Digicam saß. Nun sitzen wir hier und warten auf unser Abendessen.

Heute Abend erwartet uns noch ein Fußballturnier und freiwilliges Singen im blauen Salon. Dieser Tag wird immer in unserer Erinnerung bleiben.

Benedikt Schuhmacher und Jonas Brackland (8a)


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