Montag, 30.6.2003
Der Tag als der Regen kam



Neuankoemmling Nicht nur neue Kocheltern waren am Sonntag angekommen - auch Herr Woltering samt Frau Hiltrud und Sohn Max (8 Monate) sind seit gestern auf der Insel. Beim Frühstück, dass aufgrund der gestrigen Mega-Party eine Stunde später als gewöhnlich eingenommen wurde, stand Max natürlich im Mittelpunkt des Schüler-Interesses. Der Wirbel um seine Person ließ ihn jedoch relativ kalt und er gab die notwendigen Interviews mit souveräner Gelassenheit. Die versprochenen Fotos von der Gemeinschafts-Party finden sich in der heutigen Bildergalerie. Ansonsten stand am Vormittag Unterricht auf dem Programm, der für die Klassen 7b und 7d unter fachkundiger Führung im Hollumer Heimatmuseum stattfand.
Dann kam der Regen. Vormittags hatte noch die Sonne geschienen, doch nun zogen dichte Wolken auf. Die geplanten Wattführungen standen zeitweise schon auf der Abschussliste, nachdem von den Wetterexperten des Ameländer Leuchtturms eine Gewitterwarnung für Ameland durchgegeben worden war. Doch um 15.00 Uhr kam dann Entwarnung: Das Gewitter zieht in eine andere Richtung (Weerverwachting: keen onweer!). Also hieß es: Gummistiefel auspacken und "Watt frei" für die 112 Schülerinnen und Schüler des KvG. Projekleiter Heinz Braunsmann ließ noch einmal seine statistischen Kenntnisse aufblitzen, indem er feststellte "Die meisten Tropfen fallen sowieso daneben". Dieser Erkenntnis schlossen sich die Klassenlehrer (wie bereits erwähnt alles Mathematiker) ohne Bedenken an. Watt7a
Watt7c Wetterfest gekleidet traf man sich dann am Deich mit den Wattführern Gerard Ruygh und Herman Wijnberg. Unsere Bildergalerie zeigt heute Aufnahmen von den Wattführungen der Klassen 7a und 7Zeh. Wie immer war es - trotz Nieselregen - spannend. Die reichhaltige Speisekarte des Wattenmeeres, vor allem die legendären Wattwürmer, stieß bei einigen Schülern wieder einmal auf reges Interesse. Auch suchte man eifrig nach Krabben und Krebsen und grub Herzmuscheln aus, die sich roh zum Verzehr eignen. Etwas erschöpft aber doch zufrieden kehrten die leicht durchnässten Klassen heim in die Quartiere. Hier klang der "Klassentag" dann mit abendlichen Spielen in allen vier Klassen aus.


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