Mittwoch, 25.6.2003



Nach der Braunsmannschen Wahrscheinlichkeitstheorie ist der diesjährige Geburtstagsreigen auf Ameland statistisch gesehen so unwahrscheinlich wie zweimal hintereinander vom Blitz erschlagen zu werden. Fünf Geburtstage an vier aufeinanderfolgenden Tagen in ein und derselben Klasse - das hätte die Schulleitung schon bei der Einschulung verhindern können. Nur ein Geburtstag in einer weiteren Klasse nimmt sich dagegen mager aus, ganz zu schweigen von den geburtstagsfreien Klassen c und d. Nach dem Geburtstagsfrühstück gabīs dann zunächst knallharten Matheunterricht, fünf Mathematiklehrer auf einer Insel - eine weitere statistische Besonderheit. Nur Udo Hühn wich heute vom mathematischen Pfad ab und besichtigte die Hollumer Sakralbauten - mit Spezialführung in der "Hervormde Kerk".
Nach dem Verzehr der Kartoffelsuppe ging es nahtlos zur Strandolympiade über. In 11 mittels Zufallsgenerator (Statistik!) zusammengestellten Gruppen wurde in 11 lustigen Disziplinen um olympische Punkte gekämpft. An dieser Stelle würden wir gern über das Wetter schreiben, aber so gut war es dann doch wieder nicht - die Spiele dafür umso besser (siehe Bildergalerie).
Am Abend wurde dann eine neue Währung eingeführt: der "Amelo". Das liebevoll von der 7zeh vorbereitete Casino Ameland auf "de Kampen" brachte davon 875.000 in Verkehr. An 7 Spieltischen wurde spekuliert und gezockt. Das 5000 Amelo Startkapital wurde entweder bis zum Spitzenbetrag von 48.300 vervielfacht oder auch ganz schnell versemmelt. Bis 22.00 Uhr ging es hoch her. Den höchsten Klassengewinn von 130.000 Amelos ergaunerte sich die 7d. Nach Einbruch der Dunkelheit fielen 111 Schüler müde, aber zufrieden in ihre Betten.


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