Volleyball 2008:
Bundesweit 6. Platz; Deutsche Meisterin und WM-Fünfte im Beachvolleyball
Bei den Stadtmeisterschaften im Volleyball am 20.05. musste sich unsere Mädchenmannschaft im Halbfinale ganz kapp geschlagen geben. Sie erreichte einen dritten Platz. Herr Hof betreute das Team.
Trotz einer Niederlage gegen den jährlichen Angstgegner, das Human-Gymnasium Essen, gelang unserer Jungen-Volleyballmannschaft der Sprung ins Bundesfinale nach Berlin. Eine Woche lang spielte unser Team gegen die besten Schulmannschaften aus den übrigen Bundesländern. Unsere acht Spieler (Tobias Beuker, Alexander Brettschneider, Jonas Brettschneider, Tilmann Hakenes, Jonas Halfmann, Louis Pöpke, Jan-Hendrik Rüther, Bodo Seeberg) schlugen sich hervorragend und belegten am Schluss einen unerwartet guten sechsten Platz. Damit gehört unser Team zu den besten Schulmannschaften in der Bundesrepublik. Herr Eggersmann coachte seine Mannschaft erfolgreich und führte sie über mehrere Stationen bis nach Berlin.
Paul Thelosen, Elternbrief 6/2008
Pritschen und Baggern im Schatten des Reichstages
Vom 6.-10. Mai 2008 haben wir die Schule sowie unser Bundesland beim Bundeswettbewerb
„Jugend trainiert für Olympia“ im Volleyball, Wettkampfklasse
2 erfolgreich vertreten. In der Gruppenphase des Bundesfinales trafen wir zuerst
auf das Coubertin-Gymnasium aus Berlin, den späteren Vizemeister. Trotz
unserer guten Leistung gewannen die Favoriten aus Berlin. Im 2. Spiel gegen
das Europagymnasium aus Bitterfeld brachte uns eine sehr gute Leistung den ersten
Sieg ein (25:14, 25:20). Auch das letzte Gruppenspiel konnten wir erfolgreich
beenden (25:11, 25:10). Nach einem souveränen Sieg gegen das Gymnasium
Johanneum aus Homburg, Saarland, standen wir also in der Zwischenrunde gegen
eine Bremer Mannschaft, die sich in einer schweren Gruppe behauptet hatte. Am
frühen Mittwochmorgen gelang es uns dann auch dieses Spiel zu gewinnen,
womit der 8.Platz schon sicher war. Dem Sportgymnasium aus Schwerin (am Ende
3. Platz) waren wir allerdings nicht gewachsen, so dass das Viertelfinalspiel
deutlich verloren ging.
Natürlich waren wir enttäuscht, wollten aber nochmals angreifen und den bestmöglichen Platz erreichen. In der Runde um Platz 5-8 gelang uns ein furioser Sieg gegen das Gymnasium aus Norderstedt. In einem spannenden Spiel gewannen wir den Tiebreak mit 15:13 und trafen so im Spiel um Platz 5 auf das Zeppelin-Gymnasium aus Friedrichshafen. In einem ebenso spannenden Spiel fehlte uns am Ende das Quäntchen Glück, der entscheidende Satz ging 14:16 verloren. Dennoch sind wir glücklich über unser erfolgreiches Abschneiden, mit dem vorher so keiner gerechnet hat.
Außerhalb des Turniers haben wir die Zeit genutzt, um die Stadt Berlin zu besuchen, was uns bei Sonnenschein sehr gut gefiel.
Tobias Beuker, KvG-Jahrbuch 2007/08
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| Spielszenen |
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| Einigkeit macht stark! |
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| Unsere erfolgreiche Mannschaft vor dem Brandenburger Tor... |
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| ... und vor dem Reichstagsgebäude |
"Siegertypen" stellen sich zum Mannschaftsfoto |
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| Nach dem Matchball löst sich die Anspannung bei Teresa Mersmann (hinten): Gemeinsam mit Partnerin Christine Aulenbrock feiert sie den Titelgewinn. Foto: Tarno Schwarz |
Überfliegerin wahrt Bodenhaftung
Sandige Erfolgsgeschichte: Teresa Mersmann kehrt als Deutsche Meisterin in die Halle zurück
Münster. Teresa Mersmann hat ihre Sommerferien buchstäblich in den Sand gesetzt. Bei den Beach-Volleyball-Junioren-Weltmeisterschaften in Scheveningen belegte die 18-jährige Gymnasiastin an der Seite von Laura Weihenmaier (Berlin) Anfang August überraschend den fünften Rang, am vergangenen Wochenende kletterte sie bei den Deutschen Meisterschaften sogar bis auf die Spitze der Sandburg. Gemeinsam mit Christine Aulenbrock aus Bad Laer sicherte sich die USC-Spielerin an der Kieler Börde den nationalen Titel und bezwang im Finale keine Geringeren als die frisch gebackene Weltmeisterin Levke Spinger und die eigenen WM-Partnerin Laura Weihenmaier.
Teresa Mersmann auf WM-Rang fünf
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| Teresa Mersmann (JgSt.13) |
Beachvolleyball: Zwei Siege am Donnerstag, zwei Erfolge am Freitag,
vier Spiele, 8:0 Siege: Bis zum Viertelfinale am Samstag hatte USC-Spielerin
Teresa Mersmann gemeinsam mit ihrer Partnerin Laura Weihenmayer aus
Stuttgart bei der U19-Weltmeisterschaft in Den Haag alle Hürden
problemlos aus dem Weg geräumt. Doch im Viertelfinale warteten
dann die an Nummer eins gesetzten Niederländerinnen van Gestel/Braakman,
die dem Siegeszug der 18jährigen Münsteranerin ein Ende setzten.
Dennoch war der geteilte fünfte Platz ein großer Erfolg für
Teresa Mersmann. Ihre Viertelfinalgegnerinnen schafften anschließend
auch den Einzug ins Finale um den Titel, in dem sie dem zweiten deutschen
Paar, Laboreur/Springer, unterlagen.
Westfälische Nachrichten 04. 08. 2008
Mersmann bei der WM im Viertelfinale
Beachvolleyball: Vier Spiele, vier Siege: Der Start
in die U19-Weltmeisterschaften in Den Haag hätte für Teresa
Mersmann vom USC Münster nicht besser ausfallen können. An
der Seite ihrer Partnerin Laura Weihenmaier aus Stuttgart marschierte
die 19-Jährige in Paradeform durch die Vorrunde. Gegen die Paarungen
aus Neseeland, Finnland und den Niederlanden gab das deutsche Duo nicht
einen einzigen Satz ab und beendete die Gruppenphase ungefährdet
auf Rang eins. Gestern Abend mussten dann auch die an Nummer elf gesetzten
Französinnen Aubrun/Weiler die Überlegenheit des Duetts aus
dem Westfalen- und dem Schwabenländle anerkennen. Mit 21:11 und
21:15 öffneten Teresa Mersmann und Laura Weihenmaier das Tor zum
Viertelfinale, wo heute Mittag um Punkt 12 Uhr, die topgesetzten Favoritinnen
aus den Niederlanden warten. Doch auch gegen van Gestel/Braakmann geht
das deutsche Überraschungsduo optimistisch in die Partie.
Westfälische Nachrichten 02. 08. 2008 |
Inzwischen ist für Teresa wieder der Alltag eingekehrt, die Ferien sind
vorbei, und durch die sportliche Sanduhr rieseln die letzten Körner. Am
kommenden Wochenende nimmt die Münsteranerin auf Anraten von Landestrainerin
Ulrike Schmidt noch an den Westdeutschen Beach-Volleyballmeisterschaften in
Münster teil, doch bereits heute steht das erste Hallentraining mit dem
USC am Berg Fidel statt. Das Beach-Intermezzo war eher eine spontane Idee, doch
die Spuren, die Teresa Mersmann in den vergangenen Wochen in den Sand gezaubert
hat, haben nicht nur bei ihr einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
„Im Moment würde ich mehr zum Beach-Volleyball tendieren“,
lässt sich Teresa Mersmann erst auf mehrfache Nachfrage entlocken, will
sich aber noch nicht verbindlich festlegen. Denn trotz der jüngsten sportlichen
Höhenflüge bleibt die variable Volleyballerin mit beiden Beinen standhaft
auf dem Boden. „Da gibt es noch einige Fragen, die in den kommenden Wochen
zu klären sind“, so Teresa Mersmann. „Zunächst will ich
mein Abitur machen. Danach muss ich entscheiden, wo ich studieren will“,
beginnt sie die Prioritätenliste im Ausbildungsbereich, ehe es zum Sport
geht. „Und da habe ich auch noch nicht entschieden, ob es in der Halle
oder im Sand weitergeht.“
Zur Entscheidungsfindung sollen auch die Trainer befragt werden. Eins allerdings steht mit Sicherheit fest: Teresa lässt sich von den jüngsten Erfolgen keinen Sand in die Augen streuen. „Eine Karriere als Profi-Beachvolleyballerin erfordert einen unheimlich hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand, da kommt man mit den Turnieren in Deutschland nicht weit.“
Nach dem Abitur möchte Teresa Mersmann den Studiengang „International Business“ aufnehmen, die Beach-Weltserie würde inhaltlich gut ins Konzept passen. Zu Beginn der Saison hat die Nachwuchshoffnung des USC einige Trainingseinheiten mit Münsters Beach-Weltenbummlerinnen Rieke Brink-Abeler und Hella Jurich absolviert und dabei wertvolle Erfahrungen gesammelt. „Das Training hat mich schon sehr gefordert, ich musste alles geben, um da mitzuhalten“, so das Fazit der Trainingseindrücke. Die Olympische Beachvolleyball-Konkurrenz in Peking konnte die Münsteranerin nur am Rande verfolgen, die nächsten Spiele in London 2012 sind ebenfalls (noch) kein Thema. „Da habe ich wirklich noch nicht drüber nachgedacht. Erstmal muss ich mein Abi machen“, so Mersmann.
Davor allerdings stehen unter anderem auch noch die Westdeutschen Beach-Volleyballmeisterschaften vor Heimpublikum in Münster am Wochenende, dann übrigens wieder mit WM-Partnerin Laura Weihenmaier. Mit welcher Partnerin sich Teresa Mersmann am ehesten eine künftige Beach-Karriere vorstellen könnte, ist eine weitere ungeklärte Frage. Erfolg hatte sie sowohl mit der etwas älteren Laura Weihenmaier als auch mit der zwei Jahre jüngeren Tine Aulenbrock, und „mit beiden habe ich mich gut verstanden“, so der aktuelle Stand der Partnersuche. „Auch da muss ich mich mit den Trainern besprechen.“
Vieles muss noch geklärt werden, aber derzeit läuft für Teresa an der Beach alles wie geschmiert, es gibt - bis auf die unzähligen mäßig originellen Wortspiele zum Thema Sand - kein Körnchen davon im Getriebe.
Ansgar Griebel, Westfälische Nachrichten 19. 08. 2008