Toller Erfolg für Teresa Mersmann

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Beach-Volleyball: Nach durchwachsenem Start kam die 17-jährige Teresa Mersmann bei den Europameisterschaften im tschechischen Brünn immer besser in Fahrt. Am Ende landete die USC-Spielerin an der Seite von Natalia Tschuksejewa auf dem hervorragenden fünften Platz. Die Vorrunde war zwar noch eine echte Zitterrunde für das Team Deutschland 2, doch mit zunehmender Distanz spielte sich das Duo immer besser ein und musste sich erst im Spiel um den Halbfinaleinzug der französischen Paarung Crousillat/Mollinger geschlagen geben. Der Titel ging schließlich an das Team Deutschland 1 Chantal Laboureur/Levke Spinger.
Für Teresa Mersmann ist trotz des tollen Ergebnisses der kleine Ausflug in die sandigen Regionen des Volleyballs vorerst beendet. Die Münsteranerin wird sich fortan wieder ausschließlich um ihre Karriere unter dem Hallendach kümmern. Eine Woche lang noch ruhen die Bälle, dann nimmt Bundesligist USC Münster das Training wieder auf und bereitet sich auf die neue Saison vor. WN 23. 07. 2007

Volleyball 2007:

Beachvolleyball-Europa-Viertelfinale und Stadtmeister


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Die Halle bleibt das erste Standbein von Teresa Mersmann, doch zunächst wird Beachvolleyball gespielt.

Teresa „beacht“ für Deutschland

USC-Youngster zur EM nach Brünn

Münster. In der Halle war sie beim Volleyball- Bundesligisten USC Münster die Senkrechtstarterin der Saison 2006/07. Jetzt setzt die 17jährige Teresa Mersmann [KvG, kommende JgSt. 12] ihren sportlichen Höhenflug auch im Sand fort. Gemeinsam mit der Hamburgerin Natalia Tschuksejewa wird sie ab dem kommenden Mittwoch die deutschen Farben bei den Beach-Europameisterschaften der U18 im tschechischen Brünn vertreten.

Auch als Beachvolleyballerin hat sich die Münsteranerin also als Riesentalent erwiesen. Beim DVV-Sichtungslehrgang unter Beach-Bundestrainerin Silke Kerl vor drei Wochen, zu dem zehn junge Damen aus der gesamten Republik geladen waren, bekam Teresa eine der nur vier Fahrkarten für Brünn und geht mit Natalia Tschuksejewa als „Team Deutschland 2“ ins Rennen.

„Als ich davon unterrichtet wurde, dass ich dazu gehöre, da ist mir schon ein Schauer den Rücken 'runtergelaufen“, gibt das USC-Eigengewächs zu. „Natürlich bin ich sehr stolz, das geschafft zu haben. Aber man darf auch den Druck dabei nicht unterschätzen“, findet Mersmann. Dass sie als Blocker-Typ mit der ebenfalls groß gewachsenen Tschuksejewa ein Duo bilden sollte, fand Teresa anfangs „schon etwas ungewöhnlich.“ Schließlich herrscht unter den Beachern die Maßgabe, dass ein Block und Abwehr eine optimale Kombination ergeben sollten. Doch wie gut sie mit ihrer Hamburger Kollegin harmoniert, zeigte der letzte Sonntag, als die beiden in Heide ein schleswig-holsteinisches A-Plus-Turnier der Frauen gewannen. „Davon waren wir beide etwas überrascht. Aber es funktioniert gut. Wir haben die gleichen Stärken, besonders in den Bereichen Aufschlag, Angriff und Block können wir wegen unserer Höhe gut Druck auf den Gegner ausüben“, analysiert der Youngster, der in der Halle als Angreifer agiert.

Was Mersmann und ihre Partnerin nun in Brünn erwartet, ist ungewiss. „Das ist ein Schuss ins Blaue für uns, denn in diesem Jahrgang kennt man sich ja beachmäßig untereinander nicht“, weiß die Münsteranerin. „Deswegen kann man sich auch kein Ziel stecken. Das nimmt etwas von dem Druck weg, und so überwiegt bei mir jetzt die Vorfreude auf diese EM!“

Ob sie ihre Zukunft auf Sand baut - wie „Deutschland 1“ mit Chantal Laboreur und Levke Spinger - da mag sich die USC-Akteurin noch nicht festlegen. „Im Moment“, sagt sie, „hat Hallen-Volleyball klar Vorrang. Mit dem Beachen kann ich später noch anfangen. Ich möchte aber jetzt erstmal eine gute Grundausbildung, und die bekommt man in der Halle.“ Damit liegt sie auf einer Linie mit ihren USC-Trainern Axel Büring und Christoph Kesselmeier. Mersmann: „Ich habe als Münsteranerin halt das Glück, dass beim USC beides möglich ist. Halle und Sand.“

Westfälische Nachrichten 13. 07. 2007

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Münsterscher Stadtmeister: Die KvG-Jungen-Volleyballmannschaft

KvG-Volleyballer sind Stadtmeister


Am Montag, den 11. Dezember 2006 fanden in der Sporthalle des KvG die Stadtmeisterschaften im Volleyball statt. Das KvG trat mit drei Mannschaften in den verschiedenen Wettkampfklassen an. Die Mädchen der WK III verloren gleich im ersten Spiel gegen den späteren Stadtmeister, das Hittorf-Gymnasium. Auch gegen die Schülerinnen des Pascal-Gymnasiums reichte es für unsere Mädchen nach einer umkämpften Partie leider nicht zu einem Sieg. Dennoch lässt das Auftreten der jungen Mannschaft für die nächsten Jahre hoffen. In der weiblichen WK II schied unsere Mannschaft um Teresa Mersmann ganz knapp gegen eine sehr homogene Mannschaft des Kant-Gymnasiums ebenfalls leider aus.

Mit einer souveränen Leistung und einem ungefährdeten Sieg gegen das Hittorf-Gymnasium setzte sich die Jungenmannschaft des KvG in der Wettkampfklasse II durch und sorgte so für den erfreulichen Abschluss eines langen Tages.

Als Stadtmeister hatten sich unsere Schüler damit für die nächste Runde auf Bezirksebene in Ibbenbüren qualifiziert. Hier musste die Mannschaft auf den etatmäßigen Zuspieler Jan-Hendrik Rüther verzichten, der verletzungsbedingt ausfiel. Dennoch konnten sich Tobias Möllers, Luis Pöpke und Co behaupten und verließen als Sieger die Halle.

In der dritten Runde in Bottrop mussten sich Alexander und Jonas Brettschneider gemeinsam mit den Teamkameraden Tilman Hakenes, Jonas Halfmann und Bodo Seeberg aus dem Turnier verabschieden. Schade! Aber: Die Mannschaft bleibt zusammen und darf in der nächsten Saison in der gleichen Altersklasse erneut antreten. In jedem Fall wird der Auftritt der Jungenmannschaft attraktiver. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an den Förderverein des KvG, der einen Antrag auf Anschaffung neuer Trikots bewilligt und damit eine Teilfinanzierung zugesagt hat.

Im nächsten Schuljahr werden die KvGler erneut ans Netz gehen. Vielleicht gelingt dann ja noch einmal der ganz große Coup und eine unserer Mannschaften wird Landesmeister und qualifiziert sich für das Bundesfinale in Berlin.

Astrid Köhnsen, KvG-Jahrbuch 2006/07