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Für diese Musikerinnen und Musiker geht "Jugend musiziert" im Mai weiter. Obere Reihe, 2. v. l.: Katharina Zahn vom KvG. |
Der gerade zu Ende gegangene Landeswetthewerb „Jugend musiziert“ hat nicht
nur fur einzelne Spielerinnen und Spieler, sondern auch für die Westfälische
Schule für Musik an der Himmelreichallee hoch erfreuliche Ergebnisse gebracht.
Die insgesamt 16 ersten Preisträgerinnen und Preisträger, die sich für
den Bundeswettbewerb qualifiziert haben, kommen nach Mitteilung der Musikschule
aus sechs verschiedenen Fachbereichen: Streichinstrumente, Holzblasinstrumente,
Blockflöten, Klavier, Zupfinstrumente und Gesang.
Für die meisten jungen Musiker heißt es jetzt erst einmal ein paar Tage loslassen,
Dinge nachholen, die man sich während des Endspurts hat verkneifen müssen. Doch
dann richtet sich der Blick nach Erlangen, Nürnberg und Fürth, wo vom 16. bis
23. Mai der 39. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ stattfindet.
Zum ersten Male profitieren hier die Teilnehmer aus Münster von dem komplett
durch Sponsoren finanzierten Musikschulmobil, in dem neben einigen Schülern
und Lehrern auch das für ein anspruchsvolles Werk Neuer Musik besonders
üppig bestückte Schlagzeug Platz finden wird. So hoffen alle, dass die
Münsteraner nicht als „Einzelkämpfer“, sondern als Team reisen. Ehemalige Bundeswettbewerbsteilnehmer
berichten immer wieder, dass dort die olympische Maxime „dabei sein ist
alles“ wirklich spürbar wird.
„Konzerte, Workshops, Feten tragen dazu bei, dass das Ergebnis zwar ein
wichtiger Aspekt, aber ausdrücklich nur einer unter vielen beim Bundeswettbewerb
ist“, sagt Musikschulleiter Ulrich Rademacher. So seien „jede Menge Spannung“,
aber noch viel mehr Musik, Erlebnis, Begegnung und Spaß angesagt.
Westfälische Nachrichten, April 2002