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Die Preisträger |
Bilder, die Botschaften transportieren
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Dass Münster eine lebenswerte Stadt ist, das hat es seit Herbst des
Jahres 2004 schriftlich – als es in Niagara (Kanada) zur lebenswertesten
Stadt der Welt gekürt wurde. Jetzt sind ein paar neue "Beweisstücke"
aufgetaucht, die in den Münster-Arkaden ausgestellt sind: Es handelt
sich um die besten Beiträge des Schülerfotowettbewerbs 2005
– der bekanntlich unter dem Thema "Lebenswertes Münster"
stand. Ausstellungseröffnung und Preisverleihung setzten am 21.
Dezember den Schlusspunkt unter den Schülerfotowettbewerb, der
nun schon zum 24. Mal gemeinsam von den Westfälischen Nachrichten,
der Stadt Münster und der Sparkasse Münsterland Ost veranstaltet wurde.
"Eine gute Tradition" befand Dr. Andrea Hanke, die als neue Schul- und
Kulturdezernentin zum ersten Mal an der Preisverleihung teilnahm. Sie
finde es sehr spannend, so betonte sie, "wie sich Schüler
im Rahmen dieses Wettbewerbs mit der Stadt auseinandersetzen".
Sicher sei es schade, dass die Teilnehmerzahl in diesem Jahr eher bescheiden
ausgefallen sei – aber: "Quantität sagt noch nichts
über die Qualität." Dass er von der Qualität der
Fotos sehr angetan sei, ließ Sparkassen-Chef Markus Schabel durchblicken,
der bei einem kleinen Ausstellungsrundgang festgestellt hatte: "Das
lebenswerte Münster drückt sich auch sehr stark in den Menschen
aus." Ein Satz, den WN-Chefredakteur Dr. Norbert Tiemann nur unterstreichen
konnte: "Bilder mit Menschen sind immer gut. Und Bilder, die Botschaften
transportieren." Auch er machte den jungen Fotografen "ein
großes Kompliment" – und animierte sie, die Faszination
des Fotografierens und des Fotowettbewerbs weiterzutragen. [...]
Wolfgang Schemann, Westfälische Nachrichten 23. 11. 2005
Die Aussage des Zeitungsartikels über die bescheiden
ausgefallene Teilnehmerzahl gilt nicht für das KvG, das von
insgesamt 21 Preisträgern auf Stadtebene allein sechs stellte.
Diese platzierten sich mit den folgenden Fotos: |
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4. Platz: Mareike Uhlenbrock (7b) |
6. Platz: Philipp Ennen (12) |
7. Platz: Marcel Strecker (8a) |
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8. Platz: Sandra Uhlenbrock (10a) |
10. Platz: Nikolas Eilerts (5b) |
12. Platz: Anna-Lisa Eilerts (8a) |
Zu den Sternen
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Sandra und Marietheres |
Im Kunstunterricht beschlossen wir mit der ganzen Klasse am Wettbewerb „Zu
den Sternen“ der Volksbank teilzunehmen. Wir entschieden uns dazu, eine
Raumstation auf dem Mars malen, bei der es alles geben sollte, was man im täglichen
Leben so braucht, Einkaufsläden, Straßen, Kinos, Schulen, eben alles
nur in der Zukunft und im Weltall, und mit Außerirdischen, die wir dann
ja in der Zukunft sicherlich kennen gelernt haben werden. Wir und eine weitere
5. Klasse haben dann unter der Leitung unseres Kunstlehrers, Herrn Goerke, daran
teilgenommen.
Meine Freundin Marietheres und ich waren erst nicht so sicher, wie die Gebäude
in der Zukunft aussehen könnten, aber dann haben wir einfach spitze,
runde und andere Gebäude gemalt. Später haben wir dann unsere Fantasie
spielen lassen und z. B. ein Kino gemalt, in dem man nicht sitzt, sondern
liegt und auch eine Müllabfuhr, die in der Luft fliegt, außerdem
Autos, die in der Luft fliegen und aussehen wie Fische. Grüne Männchen
durften natürlich auch nicht fehlen. So haben wir langsam eine echte
Raumstation zu Papier gebracht. Auf den Bildern des amerikanische Malers James
Rizzi, die wir uns vor Beginn der Arbeit angesehen hatten, ist immer alles
völlig bunt, es kommen unendlich viele Personen vor, und man sieht keine
freien Stellen mehr im Bild. So ähnlich arbeiteten wir dann auch in unserem
Bild. Schließlich hatten wir fast hundert Menschen, Tiere und Außerirdische
zusammen. Dann wurden die Bilder abgegeben.
Und dann passierte erst mal lange gar nichts. Das Warten war unerträglich,
aber eigentlich rechneten wir ja auch nicht mit einem Gewinn. Irgendwann kam
dann Herr Keßelmann, unser Klassenlehrer, in unsere Klasse und las einen
Zeitungsbericht vor, in dem erwähnt wurde, wer die Gewinner sind. Als
er dann sagte, wer in den 5. und 6. Klassen gewonnen hatte und es hieß:
„1. Platz: Marietheres Sollik und Sandra Siuts“, war ich total
überrascht.
Dann war es soweit, am 15. April 2005 fand die Siegerehrung statt, zu der
Marietheres, unsere Familien und ich uns am Naturkundemuseum unter den anderen
Gewinnern einfanden. Von dort durften wir ins Planetarium. Erst wurden wunderschöne
Geschichten vor dem Hintergrund des Sternenhimmels erzählt, und zum Abschluss
gab es sogar eine Lasershow. Schließlich gingen wir mit unseren Familien
in einen großen Saal, und dort fand dann die Preisverleihung statt.
Wir wussten, nun ging es richtig los!
Jeder Gewinner und seine Familie saßen an einem Tisch. Dann wurden
die Kinder nach vorne gerufen, ein bisschen zu den jeweiligen Bildern erzählt
und dann die Preise überreicht. Ich hatte richtiges Kribbeln im Magen,
da ich ja wusste, dass ich auch bald dort stehen musste, aber es war auch
ein tolles Gefühl.
Später gab es dann Pommes frites, Salat und Würstchen zu essen,
eine Nachspeise wurde auch serviert. Schließlich fuhren alle nach Hause.
Und was ich besonders toll fand: Marietheres und ich haben jeder ein Teleskop
gewonnen!
Sandra Siuts, Marietheres Sollik