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Den dritten Platz belegten am Wochenende Tobias Beuker (r.) und Rolf Niehoff bei der First Lego League 2006 in Paderborn. Im Forum des Heinz-Nixdorf-Museums spulte der von den beiden Schülern des Hiltruper Kardinal-von-Galen Gymnasiums konstruierte und programmierte Roboter seine Aufgaben souverän ab und schaffte so den Sprung bis ins Halbfinale. Auch wenn es damit für das nationale Finale in Magdeburg nicht ganz gereicht hat, waren die Schüler angesichts der starken Konkurrenz mit ihrem Ergebnis sehr zufrieden. Münstersche Zeitung 20.11.2006
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Roboter-AG 2006
Ole, ole, wir fahren zur WM!
Grund für diesen Jubelgesang einiger Schüler war nicht etwa die erfolgreiche Bewerbung um WM-Tickets, sondern vielmehr die tatsächliche Qualifikation für eine Weltmeisterschaft. Auch bei dieser WM wurde unter anderem Fußball gespielt, nur dass hier Roboter versuchten, das Runde ins Eckige zu befördern.
3 Teams vom KvG machten sich Ende März nach monatelangem Trainingslager
auf zur WM-Qualifikation nach Bremen. Tobias Beuker und Rolf Niehoff aus der
8a traten dabei beim „Rescue-Wettbewerb“ an. Ihr Roboter musste
einer schwarzen Linie durch ein Gebäude folgen und dabei entlang des oftmals
von Hindernissen versperrten Weges grüne und silberne Markierungen erkennen.
Nach einem ersten viel versprechenden Testlauf vor Ort trafen sie die folgenschwere
Entscheidung, das Getriebe ihres Fahrzeugs umzubauen. Sie mussten erkennen,
dass sich ein über Wochen entwickelter Roboter zwar schnell zerlegen lässt,
die Remontage jedoch innerhalb einiger Stunden schier unmöglich ist. Dementsprechend
liefen die Qualifikationsläufe für die beiden und ihren Roboter eher
enttäuschend, da half auch die beste Programmierung nichts mehr. Aber die
nächste WM kommt bestimmt.
Die beiden anderen Teams hatten sich zum „Dance-Wettbewerb“ angemeldet. Hier galt es - vergleichbar zum Eiskunstlauf - eine gute Kür zu präsentieren, also einen Roboter zur Musik tanzen zu lassen, wobei gleichermaßen technische wie auch künstlerische Aspekte in die Wertung eingehen. Karsten Wieschmann, Henning Iseke, Ben Siebenbrock und Niklas Nettebrock ließen ihren Roboter zur Musik von Scooter richtig abrocken und wurden für ihre künstlerische Performance mit einem Extrapreis ausgezeichnet. Für die WM-Quali reichte es aber leider nicht. Umso größer war die Freude dann, als zumindest das dritte Team den Sprung zur WM schaffte. Ihr Roboter Lama flitzte zum Lied „Ein Lama aus Yokohama“ über die Bühne und beeindruckte die Jury mit seinen gewagten Drehungen und Kopfbewegungen.
Ende Juni ging es dann für Patrick Fuchs, Christian Hanster, Lennart Münsterkötter, Moritz Montag und Marc Sedeno zur WM - abermals nach Bremen. Denn hier kamen knapp 1500 begeisterte Roboterbauer aus insgesamt 45 Ländern zusammen, um gegeneinander anzutreten. Nach den ersten Auftritten wurde klar, dass man hier - ähnlich wie die Elfenbeinküste bei der Fußball-WM - als WM-Neuling eher Aussenseiter war. Das hinderte die Jungs allerdings nicht daran, ihre noch um 2 Roboter erweiterte Performance inklusive einstudiertem Tanz souverän vorzutragen und damit einen viel beachteten Auftritt darzubieten. Dass es am Ende erwartungsgemäß dann nicht für das abschließende Finale reichte, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Schließlich konnten auf der fünftägigen Veranstaltung viele spannende Erfahrungen gemacht und internationale Kontakte geknüpft werden. Dass sie mit ihren asiatischen Kostümen gar nicht so falsch lagen, bestätigen ihnen des öfteren interessierte Japaner und Chinesen, die sich etwas verwirrt nach ihrer Aufmachung erkundigten...
Roland Keßelmann, KvG-Jahrbuch 2005/06
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Patrick Fuchs, Moritz Montag, Lennart Münsterkötter, Marc Sedeno und Christian Hanster sind bestens auf die Roboter-Weltmeisterschaft in Bremen vorbereitet. Das „tanzende Lama“ wird von zwei weiteren Robotern in der Choreografie begleitet. Foto: je
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Yokolama heißt der Star im WM-Team
Roboter-Freaks vom KvG-Gymnasium starten am Wochenende in Bremen
Münster-Hiltrup. Viel Trubel ist im Moment um die Stars
der Fußballweltmeisterschaft. Dabei gibt es schon direkt vor Ort ein kleines
Weltmeisterschaftsteam. Die Stars heißen hier nicht Ballack, Klose und
Podolski, sondern Moritz Montag, Patrick Fuchs, Marc Sedeno, Lennart Münsterkötter
und Christian Hanster. Die Disziplin ist auch eine andere als der beliebte Ballsport.
Die sechs Schüler der 6b des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums haben sich bei
den Deutschen Meisterschaften im Robotertanz erfolgreich für die Weltmeisterschaften
qualifiziert. Ein tanzendes Roboterlama bescherte ihnen dort den vierten Platz,
das jetzt auch bei der WM für Punkte sorgen soll.
Außerdem werden nun zwei weitere Roboter das Legotechniktier begleiten.
Auch wenn das Team in der Altersklasse 10 bis 14 für Deutschland antritt,
sind Name und Auftreten eher fernöstlich. „Yokolama“ nennen
sich die KvGler, die das Roboterlama in chinesischen Kostümen choreografisch
unterstützen werden. Dabei sind auch die sprachlichen Fähigkeiten
der elf- bis zwölfjährigen Jungen gefragt, denn bei einem internationalen
Wettbewerb mit 1500 Teilnehmern aus 45 Ländern erfolgt die Präsentation
natürlich auf Englisch.
Lehrer und AG-Leiter Roland Keßelmann hat seine Schützlinge jedoch
bestens auf die vier Tage vorbereitet. Nach der Anmeldung am Mittwoch und dem
Training am Donnerstag versuchen sie dann am Freitag und Samstag, ihren Erfolg
von den Deutschen Meisterschaften zu wiederholen. Auch wenn die Chancen nicht
die besten sind, wie Keßelmann nüchtern feststellt: „Die Chinesen
und Japaner bauen da schon weitaus abgefahrenere Sachen.
Die Teilnahme am so genannten Robocup ermöglicht unter anderem der Förderverein der Schule, der die AG finanziell unterstützt. Wenn „Yokolama“ das Finale am Sonntag erreicht, besteht die Möglichkeit, dass es in diesen Tagen wenigstens schon einen Weltmeister gibt, der aus Deutschland kommt.
Julian Lenz, Westfälische Nachrichten 15. 06. 2006
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Roboter der KvG-Schüler tanzen auf den RoboCup-Weltmeisterschaften
Münster-Hiltrup/Bremen. Großer Jubel unter den Technik-Freaks und Tüftlern am KvG: Die Qualifikation zu den RoboCup-Junior-Weltmeisterschaften im Juni dieses Jahres in Bremen ist geschafft. Im Wettbewerb RoboDance (Tanz) haben Schüler der Jahrgangsstufe sechs den Sprung geschafft. Sie werden bei der WM ihre Roboter erneut tanzen lassen.
Mit insgesamt drei Gruppen hatten Schüler des KvG, die von ihrem Lehrer Roland Keßelmann betreut werden, jetzt an einem der drei deutschlandweiten Qualifikationsturnieren für die drei Junior-Wettbewerbe „RoboSoccer“ (Fussball), „RoboDance“ (Tanz) und „RoboRescue“ (Rettungsroboter) teilgenommen. Westfälische Nachrichten 29. 03. 2006
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Ein Lama tanzt für Hiltrup
Sechstklässler des KvG nehmen am RoBoCup Junior 2006 in Bremen teil
HILTRUP. Fünf Sechstklässler und ein Roboter-Lama aus
Hiltrup wollen morgen Weltmeister werden. Dann tritt das „Yokolama-Team“
des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums (KvG) beim internationalen RoboCup Junior
2006 in Bremen an. Patrick Fuchs, Christian Hanster, Moritz Montag, Lennart
Münsterkötter und Marc Sedino, alle Schüler der Klasse 6b des
KvG, gehören zur von Lehrer Roland Keßelmann geleiteten Roboter-AG
der Schule. Seit Schuljahrsbeginn entwickelten sie, angelehnt an den Kinder-Hit
„Das Lama aus Yokohama“, besagtes Andentier aus Lego-Komponenten.
Ein programmierbarer Baustein sorgt dafür, dass das Lama sich passend zum
Lied bewegt.
Da nach der Qualifizierung der Gruppe für die Roboter-WM eine Modifizierung
des Auftritts gefordert worden war, ertüftelte die vom Oberstufenschüler
Daniel Schoppmann mitbetreute Gruppe auch noch zwei robotische „Essstäbchen“,
die ebenfalls im Takt herumkurven sollen. Im Kinder-Song geht es nämlich
darum, dass das Lama diese Stäbchen sucht.
Die Roboter aus Hiltrup werden am Freitag in Bremen aber nicht alleine über
eine Bühne des Messegeländes rollen. Das „Yokolama-Team“
will sie in einem fröhlichen Tanz begleiten, während das Lama-Lied
erklingt. So fordern es die Regeln des Wettbewerbsteils, für den sich die
Hiltruper entschieden. Es hätte auch die Möglichkeit gegeben, Fußballroboter
zu bauen, aber Patrick, Christian, Moritz, Lennart und Marc entschieden sich
für die Tanzsparte.
Eine stilechte Kostümierung ist bei so einem Auftritt natürlich Ehrensache.
Da traf es sich gut, dass eine Mutter genügend Japaner-Outfits im familiären
Karnevalsfundus aufbewahrte, die sie den Jungen zur Verfügung stellen konnte.
Insgesamt machen bei der Roboter-WM in Bremen 1500 Teilnehmer aus 45 Ländern
mit. Schülerteams im Alter von zehn bis 14 Jahren sowie von 15 bis 18 Jahren
und Studenten treten dabei in ihren Altersklassen gegeneinander an. Die Hiltruper
sind als einziges münstersches Team in Bremen dabei.
In der Hansestadt erwartet die Schüler nicht nur das spannende Wettbewerbsgeschehen. Am Mittwoch lernten sich die Teams untereinander kennen. Am Freitag gibt es - na klar - ein Fußballturnier, und nach der Preisverleihung am Sonntag ist natürlich Party angesagt. Da werden die Hiltruper kräftig mitfeiern, egal welchen WM-Platz sich das Lama ertanzt.
JAN, Münstersche Zeitung 15. 06. 2006