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Mathematikgenies unter sich: Insgesamt konnten sich elf Schüler unterschiedlicher Gymnasien für die nächste Runde der Mathematik-Olympiade qualifizieren, um die Stadt Münster zu vertreten. Foto: cro |
Mathematik macht süchtig
250 Schüler rechneten sich bei der Olympiade Chancen aus / Elf vertreten Stadt auf Landesebene
Münster. Für viele Schüler ist Mathematik nicht
das Lieblingsfach. Anders jedoch sind die Schüler, die sich an der 47.
Mathematik-Olympiade beteiligen. Das Spiel der Zahlen wird nicht nur in der
Schule, sondern auch in der Freizeit mit viel Freude betrieben und erlernt.
Auch münsterische Gymnasien beteiligen sich an der Mathematik-Olympiade.
Nun wurden die Sieger der zweiten Runde bekannt gegeben. An dem Entscheid auf
Stadtebene beteiligten sich rund 250 Schüler der Gymnasien. Von den 83
Platzierten können elf Schüler die Stadt auf Landesebene vertreten.
[...]
Für Klasse 6 konnten sich Larissa Luttkus und Fabian Otto qualifizieren.
Beide besuchen das Kardinal-von-Galen-Gymnasium. [...]
cro, Westfälische Nachrichten 17. 12. 2007
Das Mathewochenende - ein Erfahrungsbericht
Ich fand es in Königswinter sehr toll, denn
man wurde mit den Matheaufgaben gut auf die Probe gestellt. Die Matheklausur
dauerte 2½ Stunden. Bei mir waren es drei Aufgaben, die ich lösen
musste. Zu jeder Aufgabe musste ich den Lösungsweg und die Begründung
aufschreiben. Beim Lösen der Aufgaben bekam man Essen und Trinken
für zwischendurch. Außer mir war auch noch Fabian Otto aus
der fünften Klasse mit dabei. Taschenrechner durften nur die Jahrgangsstufen
8-13 benutzen, auch wenn ein Taschenrechner sowieso nichts genützt
hätte. Es gab ungefähr 300 Teilnehmer, die es soweit geschafft
hatten. Mittags gab es etwas zu essen und nachmittags Freizeitangebote.
Zu den Freizeitangeboten gehörten: Mehrere Wanderrouten, eine Besichtigung
des physikalischen Instituts, Klettern am Hochseilparcours, Simultanschach,
chinesische Zeichen, Besichtigung des Sealife-Centers etc.
Für diejenigen, die eine Platzierung erreichten, gab es natürlich
auch Preise: Platz 1-3 waren ein Buchpreis und eine Fahrt nach Wegberg
für 6 Tage in eine Jugendherberge. Wir fahren kurz nach den Sommerferien
dorthin. Dort lernen wir Mathelösungsstrategien. Es gibt dort aber
auch viele Freizeitangebote.
Jan Mandrysch, KvG-Jahrbuch 2006/07 |
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Gruppenbild mit Landessiegern, Schulleitern und Regionalkoordinatorin,
darunter Schulleiter Paul Thelosen (3. v. l.) und Jan Mandrysch (vorne)
vom KvG |
Taschenrechner erlaubt
Mathematik-Olympiade: Fünf Schüler aus Münster grüßen als Landessieger
Münster. Knobeln, rechnen und beweisen - das beherrschen
David Meißner, Anastasiya Skryabin, Jan Mandrysch, Gautam Banhatti und
Yi-Nan Julian Liu wie im Schlaf. Sie sind die fünf münsterischen Schüler,
die als Landessieger aus der 46. Mathematik-Olympiade hervorgingen.
Der Wettbewerb wird jährlich in vier nationalen Runden ausgerichtet: einer
Schulrunde, einer Regionalrunde, der Landesrunde und zuletzt einer Bundesrunde.
Für die Bundesrunde konnte sich in diesem Jahr jedoch kein Münsteraner
qualifizieren, denn die Teilnehmerzahl ist streng begrenzt. Dennoch konnten
sich die fünf Schüler von ihren 350 Konkurrenten deutlich hervorheben
und dürfen sich jetzt Landessieger nennen.
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Und Mathe macht doch Spaß:
Unsere Sieger im Känguru-Wettbewerb 2007 |
Für das Gymnasium Paulinum holten Yi-Nan Julian Liu (Klasse 7) einen 2.
Platz, David Meißner (Klasse 12) einen 3. Platz und Gautam Banhatti (Klasse
8) eine Anerkennungsurkunde. Ebenfalls einen 3. Platz erzielten Anastasiya Skryabin
(Klasse 7) vom Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium und Jan Mandrysch
(Klasse 8) vom Kardinal-von-Galen-Gymnasium.
Es waren alles Einzelarbeiten, die die Schüler - ähnlich wie in einer
Klausur - bearbeiten mussten. Nach Jahrgangsstufen gestaffelt bekamen die Schüler
drei oder vier Aufgaben, die sie innerhalb von drei Stunden lösen sollten.
Sie mussten sich Fragen zu geometrischen Problemen, Beweisführungen, Sudokus
und anderen kniffligen Themen stellen. „Dabei durften wir neben Zetteln
und Stiften auch einen Taschenrechner und einen Zirkel mitnehmen, doch wirklich
zur Lösung beitragen, das kann nur ein kühler Kopf“, sagte David.
Die fünf Schüler freuen sich schon darauf, ihren Preis einlösen
zu können: Sie fahren ein Wochenende in eine Jugendherberge nach Wegberg.
Neben einem bunten Freizeitprogramm werden sie dort zusammen mit Mathematikern
weitere Techniken und Lösungsstrategien erarbeiten.
„Es wäre schön, wenn mit Hilfe von Sponsoren künftig auch
auf Regionalebene mehr als nur Buchpreise verliehen werden könnten“,
sagte Waltraud Gehrmann, Regionalkoordinatorin des Wettbewerbs.
Sandra Freudenstein, Westfälische Nachrichten 06. 03. 2007