Die Preisträger des Känguru-Mathematikwettbewerbs am Kardinal-von-Galen-Gymnasium wurden gestern Mittag in der Aula der Schule geehrt. Tim Basten, Markus Niemann und Kristin Weber belegten die ersten Plätze der Jahrgangsstufe 5/6. Christoph Drepper, Christopher Funke und Tobias Wieschmann siegten in der Jahrgangsstufe 7/8. Raphael Buschhoff, Steffen Lülf und Hendrik Vögeling waren die besten Känguru-Teilnehmer der Jahrgangsstufe 9/10. Sieger in der Jahrgangsstufe 12 wurden schließlich Michael Schäfer, Christian Corsmeier und Timo Lübben. Münstersche Zeitung 15. 6. 2003

Känguru-Wettbewerb 2003


Münster-Hiltrup. Einen tollen Einstieg in das verlängerte Pfingstwochenende hatten die Schüler am Klassen 5 bis 8 des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums, die im April an dem internationalen Mathematikwettbewerb Känguru teilgenommen haben. In der letzten Schulstunde verliehen ihnen die Lehrer Roland Keßelmann und Hajo Paesler in der Aula die Urkunden und Preise. Leer ging dabei niemand aus. Ein kleines Spiel und ein Heft mit den Lösungen der 30 Multiple-Choice-Fragen nahmen alle Kinder mit nach Hause.

Einige KvG-Schüler erzielten im Vergleich mit allen deutschen Teilnehmern beachtliche Ergebnisse. Bei den zu einer Altersgruppe zusammengefassten Jahrgängen 7 und 8 gehörten Christoph Drepper, Tobias Wieschmann, Michael Raring und Julia Schürmann zu den besten 600 der 60000 Teilnehmer. Ein ähnlich gutes Ergebnis erzielten Tim Basten und Markus Niemann, die zu den besten 800 der 80000 Teilnehmer bei den Fünft- und Sechstklässlern gehören. Die erfolgreichen KvG-Schüler erhielten als zusätzlichen Preis ein Gesellschaftsspiel.

Über einen weiteren Sonderpreis freute sich Markus Niemann aus der Klasse 5a. Er hatte die meisten Fragen hintereinander richtig beantwortet und nahm dafür ein T-Shirt entgegen.
Markus Schönherr, Westfälische Nachrichten 15. 06. 2003

Münster-Hiltrup. Europaweit grassierte gestern das Mathefieber unter anderem auch im Kardinal-von-Galen-Gymnasium: 272 Schüler nahmen freiwillig und mit großer Begeisterung an dem Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil. Allein bundesweit gab es mehr als 220000 Anmeldungen für den Känguru-Tag, der bereits seit 1995 in Deutschland ausgetragen wird.

Am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ nahmen am
KvG in Hilltrup 272 Schüler teil. Foto: rox
„Es sind viele Logikaufgaben dabei, die gar nicht so viel mit reinem Rechnen zu tun haben“, erläuterte Mathelehrer Roland Keßelmann, der den Multiple-Choice-Wettbewerb zum wiederholten Mal am KvG betreut hat. So sei es auch durchaus möglich, dass Schüler, die in Mathearbeiten sonst nicht so gut abschneiden, bei der Bearbeitung der 30 Fragen sehr erfolgreich sein könnten.

Das Gros der Schüler, die sich die Textaufgaben zum Knobeln, Grübeln, Rechnen und Schätzen vorknöpften, waren Unter- und Mittelstufenschüler. Nur rund 25 Oberstufenschüler nahmen an dem Wettbewerb teil. Die Fragebögen waren dem Alter und dem Vorwissen entsprechend ausgearbeitet.

Die Auswertung der Ergebnisse kann einige Zeit auf sich warten lassen. Schließlich werden die Zettel zentral vom Mathematischen Institut der Berliner Humboldt-Universität ausgewertet. Kesselmann rechnet damit, dass die Ergebnisse im Mai feststehen sollten. Dann wird sich zeigen, wer unter den 272 Schülern eine gute Tagesform und zudem das beste Kombinationsvermögen hatte.

„Die wenigsten schaffen es, fast alles richtig zu haben. Aber ein Drittel der Aufgaben ist ganz gut lösbar“, erläuterte Mathelehrer Roland Kesselmann. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl und einen Erinnerungspreis. Für die erfolgreichsten Teilnehmer gibt es Bücher, Spiele und sogar eine Reise in ein internationales Mathe-Camp ist zu gewinnen.
Julia Rox, Westfälische Nachrichten 21. 03. 2003

Mathe-Olympiade 2003


...Und Mathe macht doch Spaß:
Das KvG-Team

5a Matthias Borsch
Sandra Dieckmann
André Buschhorn
5b Antonius Smolnik
Elvira Danneker
Michael Rösner
5c Karsten Wieschmann
6a Luca Radau
6b Tilman Hakenes
Johanna Borsch
7c Judith Pöpping
Katrin Dieckmann
8c Julia Witte
Julia Schröer
Robert Scherf
Dominik Loroch
9a Dominique Vielhauer
9b Tobias Wieschmann
Auf Stadtebene nahmen diese Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Mathematikolympiade teil. Den Platz 1 der 2. Runde belegte Michael Rösner (5 b), Platz 2 André Buschhorn (5 a) und den 3. Platz Karsten Wieschmann (5 c) und Johanna Borsch (6 b). Michael ist damit einer der 11 von insgesamt 805 Münsteraner Teilnehmern, die sich für die 3. Runde in Bonn qualifiziert haben.
„Spaß und Mathematik, zwei Begriffe, die nicht unbedingt verwandt sind? Am KvG jedenfalls passen sie sehr gut.” Mit dieser geradezu euphorischen Feststellung endete der Artikel der MZ über die diesjährige Preisverleihung des Känguruwettbewerbs. So manch eine oder einer der 900 Schülerinnen und Schüler wird sich beim Lesen dieser Zeilen verwundert die Augen gerieben haben. Mathematik und Spaß? Doch wohl eher Mathematik und Prüfungsstress, schwierige Arbeiten und schlechte Noten!

Weit gefehlt! Das zurückliegende Schuljahr hat gezeigt, dass Mathematik viel mehr sein kann. Und die große Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern auf die verschiedenen Aktivitäten der Mathematikfachschaft verdeutlicht, dass sich diese - entgegen der allgemeinen Meinung - auch mit großem Interesse und Begeisterung mit den unterschiedlichen Facetten des Faches auseinandersetzen können.

Gleich zu Beginn des Schuljahres nahmen über 30 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen an der Mathematik-Olympiade teil. Von diesen konnten sich 18 für die Stadtrunde in Münster qualifizieren, wo sie Anfang November zusammen mit 173 weiteren Schülern knifflige Aufgaben lösen mussten. Johanna Borsch (6b), Karsten Wieschmann (5c), André Buschhorn (5a) und Michael Rösner (5b) gelang dies besonders gut. Sie belegten dritte, zweite und erste Plätze und wurden mit Preisen in Form von Urkunden und Kinogutscheinen belohnt. Michael gehörte sogar zu den besten elf Schülern und durfte somit an der Landesrunde in Bonn im Frühjahr dieses Jahres teilnehmen. Ein toller Erfolg!

Dass Mathematik auch Teamarbeit sein kann, bewiesen 4 Schüler des 13er Mathe-Leistungskurses. Matthias Bruns, Matthias Efing, Jörn Hünteler und Michael Schäfer nahmen an der so genannten A-lympiade teil. Bei diesem aus dem Niederlanden stammenden Wettbewerb stehen vor allem „strategische Fertigkeiten” wie Problemlösen, Entwerfen, Untersuchen und kommunikative Fertigkeiten im Vordergrund. Lösgelöst vom normalen Unterrichtsgeschehen hatten die Schüler 7 Stunden Zeit sich in ein ihnen gestelltes Problem einzuarbeiten, Datenmaterial auszuwerten und auf Grundlage ihrer Ergebnisse ein Gutachten zu erstellen. In diesem Fall sollte für eine fiktive Universitätsklinik anhand von so genannten zensierten Daten eine Prognose über die Wirksamkeit eines bestimmten Medikamentes gemacht werden. Mit viel Kreativität und mathematischem Können meisterten die Schüler diese Aufgabe und erzielten in NRW einen beachtlichen 19. Platz.
Roland Keßelmann