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Ausgrabung geschlossen. Dienstlich verhindert.
Prof. Stieren
Dienstlich nicht zu sprechen.
Prof. Stieren
Der Self-Mäd-män-Verein.
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Geschichts-AG 2014/15
Vortrag von Jens Grottendieck beim Themenabend "Junges
Archiv" am 26.11.15 um 18.00 im Stadtarchiv Münster
360 Schülerinnen und Schüler aus Münster haben zum Thema „Anders
sein“ geforscht. Viele Beiträge wurden bei diesem Geschichtswettbewerb
des Bundespräsidenten mit Auszeichnungen geehrt. Dazu gehören auch die
vier Arbeiten, die jetzt in der Reihe „Junges Archiv“ von den jungen
Autorinnen und Autoren persönlich beim Themenabend des Stadtarchivs vorgestellt
werden. Die Zuhörer dürfen sich auf spannende und berührende Kapitel
aus Münsters Zeitgeschichte freuen.
Seit wann gibt es einen Türmer in Münster und welche Aufgaben hat er?
Dieser Frage ist Carina Ebert nachgegangen. Dazu hat die Achtklässlerin des
Annette-Gymnasiums nicht nur in alten Unterlagen gelesen. Fakten aus erster Hand
gab es in Interviews auch von Münsters Türmerin Martje Salje.
Welche Hürden musste eine Familie aus dem Weg räumen, die ihre Tochter
mit einem Down-Syndrom vor 20 Jahren in einer Regelschule anmelden wollte? Constantin
Polke und Charlotte Blümel vom Gymnasium St. Mauritz haben umfangreiches
Textmaterial ausgewertet, aufschlussreiche Gespräche mit früheren Lehrern
geführt und sind Tochter Anne und ihrer Mutter viele Male persönlich
begegnet.
Marta Menninghaus (Annette-Gymnasium) kleidete ihre Wettbewerbsarbeit in
eine Novelle und führt zurück in die Zeit um 1900. Die 14-Jährige
erzählt die Erlebnisse der Hiltruper Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen
Jesu in Papua Neuguinea. Protagonistin ist Schwester Anna, eine junge Frau, die
zum ersten Mal ihren Orden in Münster verlässt.
Im Mittelpunkt der Untersuchung von Jens Grottendieck steht Erich Spießbach
(1901-1956). Der Präparator im damaligen Landesmuseum für Vor- und Frühgeschichte
landete als „querulierender Paranoid“ in der Provinzialheilanstalt
Münster. Während dieses stationären Aufenthaltes schuf Spießbach
außergewöhnliche Zeichnungen, die ihn bekannt werden ließen.
Jens Grottendieck (10. Klasse des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums) entdeckte bei
seiner Arbeit in einem Archiv bisher unbekannte künstlerische Arbeiten von
Erich Spießbach.
Pressemitteilung, 25.11.2015
Saskia Kretzschmar und Jens Grottendieck mit Landespreis beim
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ausgezeichnet
Mit ihrer Arbeit über „Ausgrenzung von unheilbar Kranken am Beispiel
des Leprosenhauses in Kinderhaus“ gewann Saskia Kretzschmar aus der Q1 ebenso
wie Jens Grottendieck aus der 9a mit seinem Beitrag „Erich Spießbach.
Präparator, Grabungsleiter und Zeichner, Störenfried, Nervensäge
und ‚querulierender Paranoid‘“ einen der begehrten Landespreise
im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten.
Im Rahmen einen großen Festaktes konnten sie jetzt im Haus der Geschichte
in Bonn ihre Urkunden entgegennehmen. Jens Grottendieck hatte seine Arbeit zuvor
bereits auf Stadtebene im Beisein des Oberbürgermeisters bei der Ausstellungseröffnung
der Wettbewerbsarbeiten im Münsteraner Rathaus präsentiert. Einen ehrenwerten
Förderpreis erhielten die beiden Sechstklässler Daniel Möllers
und Henning Winter mit ihrer Arbeit „Dr. Ludwig Metzger. Freund oder Feind
der Juden?“.
Seit dem 30. Mai werden die Arbeiten auch im Rahmen einer großen Ausstellung
zum Geschichtswettbewerb in Rathaus von Münster präsentiert.
TW, 22.06.2015
Ehrung der „Finisher“ beim Geschichtswettbewerb des
Bundespräsidenten
Einen Erfolg können zehn Schülerinnen und Schüler des KvG bereits
jetzt für sich verbuchen: Sie haben ihr eigenes Geschichtsprojekt durchgeführt,
dabei in Archiven, Bibliotheken und im Internet recherchiert, Zeitzeugen befragt,
ihr Material ausgewertet und schließlich einen Beitrag erstellt, der jetzt
bei der Koerber-Stiftung eingereicht wurde, die den Geschichtswettbewerb in
diesem Durchgang unter das Thema „Anders sein. Außenseiter in der
Geschichte“ gestellt hat. Nun heißt es Daumen drücken und hoffen,
dass sich die Arbeiten gegenüber der großen Konkurrenz um den Preis
des Bundespräsidenten im Sommer auch durchsetzen können und Preise
gewinnen werden.
Eine ausdrückliche Würdigung wert, so finden Schulleitung und Tutoren,
sind die recht umfangreichen Beiträge der jungen Historiker aber auch unabhängig
von ihrem nationalen Erfolg. Deshalb gab’s im Rahmen einer kleinen „Finisher-Feier“
nun Urkunden und ein „maßgeschneidertes“ Präsent: einen
Zollstock mit den wichtigsten Daten der Weltgeschichte. Ab dem 30. Mai werden
die Arbeiten auch im Rahmen einer großen Ausstellung zum Geschichtswettbewerb
in Rathaus von Münster präsentiert. Zu finden sein werden dann dort
die Beiträge unserer KvG-Schüler Daniel Möllers und Henning Winter
(6a), Max Wenner (7c), Ann-Christin Abeln, Jennifer Dokus und Henrike Kuhlmann
(8d), Jens Grottendieck (9a), Paula Damwert und Larissa Klug (9c) sowie Saskia
Kretzschmar (Q1).
TW, 24.04.2015
Archivausflug der Geschichts-AG
Am 12.11.2014 fuhren die Schüler, die am diesjährigen Geschichtswettbewerb
teilnehmen, mit Herrn Spier, dem Leiter der Geschichts-AG, zum Landesarchiv
NRW in Münster. Dort wurden sie von Herrn Dr. Beck, der dort für die
Jugendarbeit zuständig ist, empfangen und nahmen an einer archivpädagogischen
Einführung durch das Archiv teil. Er erklärte den interessierten Schülern,
was ein Archiv ist und welche Materialien man dort finden kann. Als besonderes
Highlight zeigte er eine Urkunde Ottos des Großen aus dem 10. Jahrhundert,
die eigentlich unter Verschluss gehalten und nur zu besonderen Anlässen
im Original gezeigt wird.
Dann ging es an die Arbeit für die jeweiligen Projekte, für die Herr
Beck bereits interessante Akten herausgesucht hatte. Für die Schüler
war es eine interessante und hilfreiche Erfahrung, und fast alle konnten wichtige
Akten für ihre Forschungsarbeiten finden.
Henrike Kuhlmann (8d), 04.12.2014