Geschichtswettbewerb 2002/03:
„Weggehen - Ankommen. Migration in der Geschichte“
KvG bundesweit auf dem 10. Platz |
Unsere Gewinner:
Theresa Hakenes (12) |
Geht zu anderen Völkern... Mission als besondere Form der Migration – dargestellt am Beispiel der Hiltruper Missionare |
3. Preis |
Vanessa Bücker (8a) |
„Dort, wo du hingehst, brauchst du keine Koffer mehr!“ Die Geschichte der jüdischen Familie Grüneberg |
5. Preis |
Verena Hutten, Greta Pierchalla (10c) |
O hehres Wien, o Christenheit / Noch heut lägst du in Banden / Wenn nicht westfälische Bäckersleut / Auf ihren Posten standen |
5. Preis |
Philipp Schumacher, Philipp Leding (8a) |
„Der Vogel sucht Zuflucht beim friedlichen Baum“. Ostasiaten in Münster |
Förderpreis |
Thessa Pierchalla, Sina Krause, Lisa Sundermann (8a) |
Mit Kindern, Koffer, Kochgeschirr... auf der Suche nach einer neuen Heimat. Die Vertreibung aus Schlesien am Beispiel unserer Familien |
Förderpreis |
![01](thumbnails/01.jpg) |
Auf dem roten Teppich: Schüler und Lehrer versammeln sich vor dem Schloss Bellevue.Foto: dh, WN 25. 09. 03 |
KvG-Schüler heimsten viele Preise ein
Teilnahme am Geschichtswettbewerb zum Thema Migration hat sich gelohnt
Münster-Hiltrup. Für das Kardinal-von-Galen-Gymnasium
scheint die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb um den Preis des
Bundespräsidenten fast schon zur Tradition geworden zu sein. Zum vierten
Mal in Folge räumten die Schüler einige Preise ab und verschafften
ihrer Schule in der Gesamtwertung des bundesweiten Wettbewerbes einen hervorragenden
zehnten Platz. Zur Preisverleihung waren die beiden Schülerinnen Theresa
Hakenes (Jahrgangsstufe 12) und Vanessa Bücker (Klasse 8a) zusammen mit
ihrer Lehrerin Anja Stiglic für drei Tage in Berlin und nahmen im Schloss
Bellevue aus den Händen von Bundespräsident Johannes Rau ihre Urkunden
entgegen.
„Weggehen, Ankommen -Migration in der Geschichte“ lautete das Thema des
von der Körber-Stiftung ausgerichteten Wettbewerbes. Von September 2002
bis zum Abgabetermin im Februar dieses Jahres beschäftigten sich KvG-Schüler
außerhalb des Unterrichtes mit dem Thema und verfassten einzeln oder in
kleinen Gruppen umfangreiche schriftliche Arbeiten. 1902 Werke von Nachwuchshistorikern
aus ganz Deutschland gingen bei der Jury ein. Neben dem Schulpreis heimsten
die KvG-Schüler sieben Einzelpreise ein.
Das beste Einzelergebnis erreichte Theresa Hakenes, die mit einer 173-seitigen
Arbeit über die „Mission als besondere Form der Migration - dargestellt
am Beispiel der Hiltruper Missionare“ auf dem dritten Platz landete. Begeistert
berichtete sie nach der Rückkehr aus Berlin über ihren Aufenthalt
in der Hauptstadt. Umfangreich sei das Programm für die drei Tage gewesen.
Neben der Besichtigung des Reichstages und des Stadtteils Kreuzberg waren auch
auf das Thema des Wettbewerbes bezogene Veranstaltungen wie eine Podiumsdiskussion
dabei. „Herr Rau war leider etwas angeschlagen“, bedauerte sie, dass der
verschnupfte Bundespräsident sich nach seiner Rede und der Verleihung der
Preise rasch verabschiedete.
„Ich würde am liebsten gleich wieder anfangen“, freute sich Vanessa
Bücker schon auf die nächste Ausschreibung des Wettbewerbes. Sie war
mit einer Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Familie Grüneberg
auf dem fünften Platz gelandet.
Aber auch unter den daheim gebliebenen Schülern waren einige erfolgreiche
Teilnehmer. So erreichte der Fünftklässler Johannes Rüttemann,
der noch als Grundschüler eine Arbeit über seine zum Teil nach Amerika
ausgewanderte Familie verfasste, den fünften Rang.
Lehrerin Anja Stiglic hob die hohe Qualität der Arbeiten hervor. Zusammen
mit Santa Bitter, Mechthild Theilmeier-Wahrner und Schulleiter Paul Thelosen
hatte sie die wissenschaftliche Arbeit der Schüler betreut.
Markus Schönherr, Westfälische Nachrichten 26. 09. 2003
![02](thumbnails/02.jpg) |
Mechthild Theilmeier-Wahner, Paul Thelosen und Anja Stiglic freuen sich
mit den Berlinfahrerinnen Theresa Hakenes (hinten r.) und Vanessa Bücker
(vorne r.) sowie mit den weiteren Preisträgern vom KvG. MZ-Foto:
von Ketteler |
Sieger-Arbeiten auf Studienniveau
Kardinal-von-Galen-Gymnasium beglückwünscht Geschichtswettbewerbsgewinner
Hiltrup. Zum dritten Mal in Folge gelangte das Kardinalvon-Galen-Gymnasium (KvG) unter
die zehn besten Schulen, die am Geschichtswettbewerb der Körber-Stiftung
teilnahmen, dieses Jahr unter dem Oberthema „Weggehen - Ankommen. Migration
in der Geschichte“ auf Platz 10.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Anja Stiglic nahmen Theresa Hakenes (Jahrgangsstufe
12) und Vanessa Bücker (Klasse 8a) am Mittwoch im Berliner Schloss Bellevue
den Schulpreis von Bundespräsident Johannes Rau und Dr. Wolf Schmidt (Vorstand
Körber-Stiftung) entgegen.
Insgesamt sieben Einzel- und Gruppenarbeiten waren im Februar nach halbjähriger Arbeitszeit
vom KvG eingereicht worden, von denen auch sechs prämiert wurden, ein „guter
Schnitt“ bei 1902 Wettbewerbsbeiträgen und 450 Preisen insgesamt.
Theresa Hakenes erhielt mit ihrer 173 Seiten starken Einzelarbeit über
die Hiltruper Missionare den mit 1000 € dotierten dritten Preis. Vanessa
Bücker sowie Verena Hutten und Greta Pierchalla (beide 10c) erreichten
mit ihren Arbeiten jeweils einen fünften Platz, der mit 300 € ausgezeichnet
wurde. Die beiden Gruppenarbeiten aus der Klasse 8a von Philipp Schumacher und
Philipp Leding sowie von Thessa Pierchalla, Sina Krause und Lisa Sundermann
wurden jeweils mit einem Förderpreis und 50 € ausgezeichnet. Bemerkenswert
ist außerdem der fünfte Preis für Johannes Rüttermann,
der seine Arbeit über die Auswanderung einer Bochumer Familie 1958 nach
Amerika als Viertklässler der Kardinal-von-Galen-Grundschule in Drensteinfurt
begann und nun am KvG die fünfte Klasse besucht. Betreut wurden die Arbeiten
mit ausschließlich selbstgewähltem Thema von den Geschichtslehrerinnen
Mechthild Theilmeier-Wahner, Anja Stiglic und Santa Bitter sowie Schulleiter
Paul Thelosen. „Vom Niveau und Arbeitsaufwand her können diese Arbeiten,
vor allem aus der Oberstufe, schon locker mit einer Pro- oder Hauptseminararbeit
im Studium mithalten“, sind sich Anja Stiglic und Mechthild Theilmeier-Wahner
einig. Den Gewinnern winkt neben den Geldpreisen noch ein Förderprogramm
der Körberstiftung, welches von Besuchen in Washington bis zu Workshops
über das neue Wettbewerbsthema für 2004/05 reicht. Auf die Bekanntgabe
in einem Jahr freuen sich die Jung-Historiker natürlich schon besonders:
„Ich würde am liebsten heute schon anfangen“, bekräftigt Vanessa Bücker.
PVK, Münstersche Zeitung 26. 09. 03
![03](thumbnails/03.jpg) |
Vanessa Bücker (l.) und Theresa Hakenes (r.) vom Kardinal-von-Galen-Gymnasium
nehmen am heutigen Mittwoch mit Lehrerin Anja Stiglic an der Siegerehrung
des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue
teil. Am Dienstag besichtigten Sie unter anderem eine Berliner Moschee.
MZ-Foto: J. Sturm |
Preis für Geschichtsarbeit
Hiltruper KvG-Schülerinnen werden heute von Bundespräsident Johannes Rau geehrt
HILTRUP. „Weggehen, Ankommen - Migration in der Geschichte“ - unter diesem Titel
stand der diesjährige Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten,
an dem 1902 Schulklassen und Einzelpersonen teilnahmen.
Bei der heutigen Preisverleihung im Berliner Schloss Bellevue sind auch zwei
Schülerinnen des Hiltruper Kardinal-von-Galen-Gymnasiums KvG) dabei, die
auf dem zehnten Platz landeten. Theresa Hakenes (Jahrgangsstufe 12) und Vanessa
Bücker (Klasse 8a) wurden von der Körber-Stiftung, die den Wettbewerb
organisiert, gemeinsam mit Geschichtslehrerin Anja Stiglic für drei Tage
nach Berlin eingeladen. Neben der heutigen feierlichen Preisverleihung mit dem
Bundespräsidenten standen seit Montag abend zahlreiche interessante Termine
auf dem Programm der Berlin-Besucher, die gemeinsam mit weiteren Preisträgern
die Hauptstadt erkunden.
Theresa und Vannessa, die beide zum ersten Mal in Berlin sind, besichtigten
Montag den Reichstag. Am Dienstag stand Kreuzberg im Mittelpunkt, wo Erfolge
und Misserfolge der Integration von Zuwanderern nahe beieinander liegen. Nach
einem Rundgang durch den Stadtbezirk besuchten die Schülerinnen eine Moschee.
„Kreuzberg wird in der Öffentlichkeit meistens negativ dargestellt. Ich
habe aber den Eindmck, dass das Zusammenleben hier trotz aller Probleme funktioniert“
sagte Theresa Hakenes. In ihrer Arbeit für den Geschichtswettbewerb beschäftigte
sich die Hiltruperin mit einer ganz anderen Art von Zu- und Abwanderern. Das
Thema lautete: „Mission als besondere Form der Migration am Beispiel der Hiltruper
Missionare“. Für ihr Werk, das sich an alle wissenschaftlichen Formalia
hält, forschte die Zwölftklässlerin unter anderen im Archiv des
Hiltruper Klosters und interviewte Missionare.
KvG-Lehrerin Anja Stiglic hofft, dass die Eindrücke, die die Schülerinnen
in der Migrationshauptstadt Berlin gewinnen„,neue Anknüpfungspunkte für
historisches Interesse bewirken“.
KvG-Schulleiter Paul Thelosen, selbst Historiker, sagte der MZ, das ganze KvG
drücke heute die Daumen für die beide Schülerinnen. Er sei sehr
stolz auf deren Ergebnisse, aber auch auf das Engagement der anderen Projektteil
nehmer.
Alle KvG-Schüler, die am Wettbewerb teilnehmen, werden demnächst bei
einer kleinen Party in Hiltrup geehrt. Auch wenn sie glauben, dass man das Schloss
Bellevue „nur einmal im Leben von innen sieht: Nervös vor ihrer heutiger
Begegnung mit dem Bundes präsidenten sind Theresa Ha kenes und Vanessa
Bücker nicht. Sie wollen sich zwar noch überlegen, was sie Johannes
Rau fragen könnten. Gut vorbereitet sind die beiden Schü lerinnen
aber dennoch: Die passende Kleidung fü den Festakt hängt gut gebügelt
im Schrank ihres Berliner Hotels.
Johannes Sturm, Münstersche Zeitung 25. 09. 03
Einmal
Russland und zurück
Sieben Schülergruppen des KvG beteiligen sich am bundesweiten Geschichtswettbewerb
Münster-Hiltrup. Am Montagabend trafen sich am Kardinal-von-Galen-Gymnasium die Teilnehmer der
Geschichts-AG zu einem kleinen Festakt, um ihre fertiggestellten Projekte zu
würdigen. Diese wurden zugleich als Beiträge für den Wettbewerb
um den Preis des Bundespräsidenten an die ausrichtende Körberstiftung
in Hamburg geschickt. Das Thema des bundesweiten Wettbewerbs lautete „Weggehen
und Ankommen - Migration in der Geschichte“. Unter dieser Fragestellung
hatten die Teilnehmer seit September letzten Jahres in Archiven recherchiert,
Interviews und Korrespondenzen geführt und nicht zuletzt stapelweise Bücher
gewälzt. Fristgerecht liegen nun sieben Arbeiten vor, die in einer Feierstunde
präsentiert wurden.
Nach einem kleinen Imbiss eröffnete der Schulleiter Paul Thelosen den Festakt,
indem er die Ausdauer und die Ergebnisse der teilnehmenden Schüler würdigte.
Danach stellten die Teilnehmer ihre zum Teil recht umfangreichen Arbeiten in
einem kleinen Referat vor. Während Philipp Leding und Philipp Schumacher
(7a) von ihren Interviews mit Ostasiaten in Münster berichteten, beschrieb
Vanessa Bücker (7a) ihre Rechercheschwierigkeiten bezüglich ihrer
jüdischen Vorfahren im nationalsozialistischen Münster. Die Dreiergruppe
Sina Krause, Thessa Pierchalla und Lisa Sundermann (alle 7a) indes brauchte
ihre Zeitzeugen nicht lange zu suchen, da sie die Vertreibung ihrer Großeltern
aus Schlesien untersucht und die Schicksale miteinander verglichen hat. Ebenfalls
in die Geschichte der eigenen Familie eingetaucht ist Christine Riedel (9c),
die als Russlanddeutsche die Auswanderung nach Russland und die Rückkehr
nach Deutschland unter der Fragestellung untersuchte, ob diese Gruppe von Mitbürgern
denn nun eher als deutsch oder als russisch zu betrachten ist.
Eine andere Dreiergruppe, Maren Horn, Jana Schlömer und Sandra Uhlenbrock
(alle 7a) beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Gruppen
von Gast- beziehungsweise
Zwangsarbeitern in Hiltrup, um herauszufinden, ob diese hier eine neue Heimat
gefunden haben und geblieben sind. Wohingegen Theresa Hakenes mit ihrem Thema
eher in die Ferne schweifte, da sie sich die Tätigkeit der Herz-Jesu Missionare
zum Untersuchungsthema gemacht hatte.
Etwas aus dem Rahmen des Grundthemas Migration fällt die letzte Arbeit,
die sich mit dem Guten Montag der Münsterschen Bäcker und der ihm
zugrundeliegenden Sage auseinandersetzte. Verena Hutten und Greta Pierchalla
(9c) versuchten unter verschiedenen Fragestellungen nachzuweisen, welche Aspekte
der Sage wahr sein könnten, wofür sie mit diversen Bäckerinnungen
in Deutschland und Österreich korrespondiert hatten.
Nach diesen interessanten und unterhaltsamen Vorträgen klang der Abend
aus, indem die Tutoren der Arbeiten, Santa Bitter, Dr. Anja Stiglic und Mechtild
Theilmeier-Wahner, den Schülern ein kleines Buchgeschenk und anerkennende
Urkunden mit den besten Wünschen für das Wettbewerbsverfahren in Hamburg
überreichten.
Sieben Beiträge für den Wettbewerb um den Preis des Bundespräsidenten
haben Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums an die ausrichtende Körberstiftung
in Hamburg geschickt.
Westfälische Nachrichten 02. 04. 2003
Geschichtswettbewerb-Workshop |
![10](thumbnails/10.jpg) |
![12](thumbnails/12.jpg) |
![14](thumbnails/14.jpg) |
![15](thumbnails/15.jpg) |
![17](thumbnails/17.jpg) |
![18](thumbnails/18.jpg) |
![19](thumbnails/19.jpg) |
![25](thumbnails/25.jpg) |
![26](thumbnails/26.jpg) |
![27](thumbnails/27.jpg) |
![29](thumbnails/29.jpg) |
Geschichtswettbewerb 2002/03
„Weggehen – Ankommen, Migration in der Geschichte“ lautet das neue Thema
beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Wie in den Jahren vorher
haben sich auch diesmal wieder Schüler des KvG auf „Spurensuche“
begeben, um ihre ganz eigene „Geschichte“ zu erforschen.
Der Migration innerhalb der eigenen Familien haben sich etliche Junghistoriker gewidmet. Zum Thema
wird dabei u. a. die Flucht der jüdischen Großmutter vor den Nationalsozialisten,
die Vertreibung der Großeltern aus Schlesien, die Umsiedlung der Eltern
aus der DDR, die Einbürgerung der eigenen, polnischstämmigen Familie
in die Bundesrepublik, die selbst erlebte Spätaussiedlung aus Russland
und Kasachstan und die Auswanderung eines Onkels nach Australien.
Andere Freizeitforscher beschäftigen sich mit Migranten, denen Münster oder Hiltrup zur
neuen Heimat geworden sind. Sie stellen Münster dar als Zuzugsort für
Niederländer während der Wiedertäuferzeit und als Zufluchtsort
für vietnamesische „Boat people“ in den 80er Jahren und sie
untersuchen, wie Hiltrup ein Ort für Fremde wurde an den Beispielen der
Wanderarbeiter beim Bau des Dortmund-Ems-Kanals, der Fremdarbeiter im 2. Weltkrieg
oder der spanischen Gastarbeiter der 60er Jahre.
Schließlich kommt in Zeiten virtueller Welten auch der literarische
oder utopische Aspekt von Migration nicht zu kurz. Zwei Projekte beschäftigen
sich mit dem „Blauen Montag“, Münsters Gedenktag für
die angebliche Rettung Wiens durch einen Münsteraner Bäckergesellen
während der Türkenkriege, und mit der „Migration ins All“.
23 Schüler
der Klassen 7 bis 12 sind in diesem Durchgang am Wettbewerb beteiligt. In
einem dreitägigen Workshop in Haltern unter der Leitung von Frau Dr.
Stiglic und Frau Theilmeier-Wahner machten sie sich jetzt fit für den
Endspurt. Dort wurde das in den letzten Monaten gesammelte, umfangreiche Material
an Buchauszügen, Archivmaterial, Zeitzeugeninterviews und Fotos in Gliederungen
„gegossen“, es wurde um die Formulierung origineller und griffiger
Titel gerungen und die ersten Kapitel wurden zu Papier gebracht. Zufrieden
mit dem Geleisteten kehrten die Schüler nach Hause zurück, voller
Motivation, bis zur „Deadline“ am 28. Februar 2003 eine fertige
Arbeit abzuliefern.
Und danach heißt es Daumen drücken bis zum Sommer. Erst dann nämlich, wenn alle Arbeiten
den langwierigen Bewertungsprozeß der Jury durchlaufen haben, werden
die Ergebnisse bekannt gegeben. Die Konkurrenz ist groß und die Latte
für die KvG-Schüler hängt angesichts der großen Erfolge
der Vorjahre (zwei Schulpreise des Bundespräsidenten und mehrere Zweitpreisträgerinnen)
sehr hoch. Gelohnt hat sich das Mitmachen für alle aber bereits jetzt
schon – unabhängig davon, ob es Preise geben wird oder nicht: Die
detektivische Arbeit beim Suchen nach Informationen, der Kontakt mit interessanten
Zeitzeugen, das Stöbern im Stadtarchiv und last but not least die gute
Teamarbeit beim Workshop hat allen viel Spaß gemacht.
Mechthild Theilmeier-Wahner